Sie hatte erklärt, ihr Mann John Darwin (57) habe sie im Frühjahr 2002 gezwungen, bei der Vortäuschung seines Todes durch einen Kanu-Unfall auf der Nordsee behilflich zu sein. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Ehepaar in getrennten Verfahren vorgeworfen, sich die Lebensversicherung des Mannes ergaunert zu haben, um damit in Südamerika ein neues Leben anfangen zu können.
Zu den Betrogenen gehörten auch die beiden erwachsenen Söhne der Darwins. Sie sagten in dem Prozess gegen ihre Mutter aus, dass sie in dem Glauben gelassen wurden, ihr Vater sei tot. John Darwin hatte sich im Dezember 2007 bei der Polizei gemeldet und zunächst versucht mit der Erklärung durchzukommen, er habe das Gedächtnis verloren. Später bekannte er sich schuldig.
Das jeweilige Strafmaß für Anne und John Darwin sollte noch am Mittwoch verkündet werden.
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