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EHC sagt ÖEL ade

Der EHC Lustenau wird in der kommenden Saison nicht mehr an der Eishockey-Bundesliga teilnehmen. | EHC-Aussendung

Die Zukunft des Gunz EHC Lustenau liegt in der Nationalliga. Der bisherige Bundesligist verzichtet in der nächsten Saison auf die Teilnahme an der Erste-Bank-Eishockeyliga. Den Grund erklärt Obmann Werner Alfare: “In unserem Budget fehlen 300.000 Euro.”

Die Absage an das Spitzen-Eishockey sieht Alfare mit einem lachenden und einem weinenden Auge: “Ich bin froh, dass die Entscheidung jetzt und so früh gefallen ist. Es ist ziemlich nervenaufreibend, wenn man ständig unter Druck agiert und die ganze Verantwortung trägt. Anderseits tut es mir für Spieler und Funktionäre sehr Leid, dass wir das Budget für eine Bundesliga-Teilnahme nicht aufbringen können.” Der EHC-Vorstand war nicht mehr bereit, das Risiko eines 300.000-Euro-Abgangs zu tragen. Alfare: “Wir haben seit dem Zusammengehen der Nationalliga mit dem KAC und Villach vor drei Jahren unser Budget Schritt für Schritt erhöht, konnten aber sportlich im Vergleich mit unseren Mitbewerbern nichts an Boden gutmachen.” Es sei dem EHC auch nicht gelungen, zusätzliche Sponsoren zu aquirieren.

Doyle nach Feldkirch
In der Nationalliga wird man den Weg mit jungen, einheimischen Spielern fortsetzen. “Wir basteln bereits am Team für die nächste Saison”, so Alfare. Leistungsträger wie Robin Doyle, Thomas Auer, Martin Grabher-Meier, Jürgen Penker, Daniel Fekete oder Christoph Gesson sind in der Bundesliga gefragt – der EC Supergau möchte die bisherigen Lustenau-Protagonisten im Paket nach Feldkirch lotsen.

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