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EHC Lustenau legt dank Barney vor

EHC Lustenau gewinnt erstes Finale.
EHC Lustenau gewinnt erstes Finale. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Nichts für schwache Nerven war das erste Final-Derby zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und der VEU Feldkirch. Vor ausverkauftem Haus gewannen die Lustenauer Löwen nach einem spannenden und emotionellen Derby in der Verlängerung mit 3:2 in der Verlängerung.

Goldtoschütze war Scott Barney in der 62. Minute.

Die Spannung und die Brisanz in der Rheinhalle Lustenau vor dem ersten Derby in einem Finale war sowohl für die Fans als auch für die Spieler spürbar. Dementsprechend begann das erste Drittel mit einem Abtasten auf beiden Seiten. In der dritten Minute hatten die Oberländer erstmals die Möglichkeit, in Überzahl die ersten Akzente zu setzen. Trotz Feldüberlegenheit kamen sie jedoch zu keinen nennenswerten Chancen. In der sechsten Minute dann eine kleine Bankstrafe für Feldkirch – zu viele Spieler auf dem Eis. Lustenau erspielte sich zahlreiche Chancen, ohne jedoch einen Treffer erzielen zu können. Kurz nach Ablauf dieser Strafe war es David Slivnik, der nach idealem Zuspiel von Thomas Auer und Andris Siksnis den Führungstreffer für Lustenau verbuchen konnte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel intensiver. Der VEU Spieler Patrick Maier fasste eine kleine Strafe aus. Diese konnten jedoch die Lustenauer nicht ausnützen. In der 24. Minute konnte Kevin Essmann den nicht unverdienten Ausgleich erzielen. Die Freude für die Oberländer währte jedoch nur kurz: Scott Barney erzielte nur rund eine Minute später den neuerlichen Führungstreffer für Lustenau. In der 33. Minute kamen sich dann Michael Novak (VEU) und Christian Gmeiner (Lustenau) etwas “näher”. Die Folge der Schlägerei waren zwei Spieldauer Disziplinarstrafen. Novak erhielt zusätzlich noch zwei Strafminuten – die Lustenauer agierten somit in Überzahl. Anstatt dem vorentscheidenden 3:1 Treffer erzielen zu können, glichen die Oberländer in Unterzahl auf 2:2 aus. Kurz vor Drittelsende fassten die Lustenauer eine kleine Bankstrafe (2. Min.) aus. Zusätzlich wurde der Lustenauer Martin Oraze nach angeblichem Knie-Ceck frühzeitig unter die Dusche geschickt. Die Oberländer konnten diese nummerische 5:3 Überzahl jedoch nicht ausnutzen. Somit ging es mit einem 2:2 in die zweite Drittelpause.

Im letzten Spieldrittel hatten die Oberländer vier Minuten Powerplay, konnten jedoch keine nennenswerten Chancen erarbeiten. In weiterer Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Beide Mannschaften konzentrierten sich darauf, keinen weiteren Verlusttreffer zu erhalten. Die logische Folge war eine Verlängerung.

In dieser Verlängerung hatten die Lustenauer das bessere Ende für sich. Nach idealer Vorbereitung durch Thomas Auer und Stefan Wiedmaier erzielte der Lustenauer Top-Goalgetter Scott Barney nach nur 82 Sekunden in der Verlängerung den entscheidenden Treffer. Somit gehen die Lustenauer Löwen in der Finalserie mit 1:0 in Führung. Das zweite Spiel der Serie folgt am kommenden Montag um 18.00 Uhr in Feldkirch. Dabei hoffen die Lustenauer auf zahlreiche Unterstützung des Lustenauer Publikums.

EHC Alge Elastic Lustenau : Lorenz Lift VEU Feldkirch 3 : 2 n.V. (1:0 / 1:2 / 0:0 / 1:0)

Rheinhalle Lustenau, 2.200 Zuschauer (ausverkauft)

Torschützen EHC Alge Elastic Lustenau: David Slivnik (8. Min.), Scott Barney (25. Min. / 62. Min.)

Torschützen Lorenz Lift VEU Feldkirch: Kevin Essmann (24. Min.), Patrick Maier (34. Min.)

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