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EHC Bregenzerwald nun Dritter

Der EHC Bregenzerwald ist nun Dritter und kann noch den zweiten Platz einfahren.
Der EHC Bregenzerwald ist nun Dritter und kann noch den zweiten Platz einfahren. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Andelsbuch. Nach der 2:4-Niederlage in Kranij rutscht der EHC Bregenzerwald auf den dritten Tabellenplatz der INL zurück.

Das Ziel für das Spiel in Kranij war klar, mit einem Sieg Platz 2 zu fixieren. Aber auch für Kranij war es das Spiel der Entscheidung, sie brauchten zumindest zwei Punkte für die fixe Play-Off Qualifikation bzw. einen Sieg um die Chance auf Platz 2 zu waren.

Der ECB hatte mit Kauppila Antti, Beiter Andi, Hauser David und Feichtner Alexander vier Ausfälle zu beklagen. Pierre Nilsson Grans und Haidinger Christian gaben Ihr Comeback.

VORAB: Eine tolle Überraschung für das Team. Ca. 50 mitgereiste Wälder Fans sorgten für eine tolle Stimmung. Unglaublich dass so viele das Team auf dieser weiten Fahrt begleiten. Ein großes Dankeschön dafür!!!

Doch wie verflucht sollte auch das dritte Spiel in dieser Saison in Kranij starten. Nach zweieinhalb Minuten lag man mit 2:0 zurück und musste so einem frühen Rückstand nachlaufen. Wobei das erste Tor eigentlich irregulär war. Tormann Svensson machte bei einem Angriff der Krainer in der ersten Minute die kurze Ecke zu, dabei rutschte das Tor das nicht korrekt im Eis verankert war nach hinten weg und Kranij schoss den Puck in das verdrehte Tor. Trotzdem gaben die Schiedsrichter den Treffer.

Danach macht Kranij viel Druck. Die Wälder spielten zu kompliziert und nicht konsequent und geradlinig genug, wie es auf der kleinen Eisfläche erforderlich ist,  die Scheib raus und machte sich selbst das Leben schwer. Solch eine Fehler nutzte Kranij in der dritten Minute zum 2:0. Der ECB fand dann besser ins Spiel und konnte durch Pierre Nilsson Grans auf 2:1 verkürzen. In der Folge hatte man eine vierminütige Überzahl die leider nicht genutzt wurde.

Im zweiten Drittel sah es in den ersten fünf Minuten gut für den ECB aus, man erzeugte viel Druck. Dann jedoch begann man wieder zu kompliziert zu agieren, machte nicht die einfache, notwendige Arbeit. Anstelle die Arbeit konsequent, solide und fokussiert zu machen versuchte man schön statt einfach zu spielen. Besser ist einfach zu spielen, hart zu arbeiten, alle Schmutzarbeit zu erledigen und dafür Punkte am Konto zu haben als wie in Schönheit zu sterben. Dies ermöglichte den Krainern wieder Druck aufzubauen und das 3:1 zu erzielen.

Im letzten Abschnitt versuchten die Wäldar zurück zu Ihrem Spiel zu kommen. Dies gelang Teilweise aber leider nur Teilweise. So konnte der ECB wiederum durch Pierre Nilsson Grans das 3:2 erzielen. Die Wälder drückten in den letzten Minuten auf den Ausgleich. Wobei es auch eines zu sagen gibt, Hacken oder Stockschlag, diese Regeln werden in Slowenien anders ausgelegt. Hier wurden zahlreiche unerlaubte Attacken gegen das Wälder Team nicht geahndet. So lief die Zeit davon. Coach Schedler nahm 1 Minute 49 Sekunden vor Spielende ein Time Out und ersetzte Goalie Svensson mit einem sechsten Feldspieler. Nochmals eine starke Chance, doch Kranij Schlussmann Stojanovic hält Wiederum Pulli vor dem Tor von Kranij. Das Pulli wurde verloren, Kranij kam in Scheibenbesitz und konnte das entscheidende Tor zum 4:2 ins leere Wälder Tor erzielen.

Jetzt geht es heute gegen Lublijana. Diese spiel muss gewonnen werden will man nicht auf Platz vier abrutschen und dadurch im Halbfinale auswärts auf Zell am See zu stoßen. Mit einem Sieg hat man den Heimvorteil im Halbfinale gegen Kranij.

Assistent Coach Schedler Guntram:

Gestern haben wir uns selbst geschlagen. Wir sind das bessere Team aber nur dann wenn wir das Eishockey spielen das uns erfolgreich gemacht hat und das uns die Play-Offs gebracht hat. In den letzten drei Spielen waren wir nicht konsequent genug, war zu viel Alibi, haben zu wenige Spieler Ihre Rolle gespielt. Wir sind zu 95% ein Arbeiterteam das jeden „Shit Job“ erledigt und sich fürs Team aufopfert. Wir müssen einfaches, konzentriertes, geradliniges und urbanes Eishockey spielen. Es gibt einen Spielplan der einzuhalten ist. Jeder muss sich an das vereinbarte halten nur so kann das Kollektiv erfolgreich sein. Wenn jeder weiß was der andere macht und sich jeder auf jeden zu 100% verlassen kann dann funktioniert unser Spiel. Jetzt müssen wir einfach wieder zum soliden, einfachen Eishockey – unserem „Wäldarhockey“ zurückkehren. Dann sind wir ein sehr starkes Team das die nötigen Siege holen wird. Ich denke das ist dem Team klar. Heute geben wir wieder alles, die Spieler sind bereit  und wir werden uns Platz 2 holen. Die Heimfahrt mit diesem Sieg wird sicher um einiges kürzer.

GANZ BESONDERS MÖCHTE ICH MICH BEI DEN CA. 50 MITGEREISTEN WÄLDAR FANS BEDANKEN!!!! Eine tolle Sache für das Team und den Verein. Man sieht, das Herz des ECB schlägt stärker denn je.“

HC Triglav Kranij  –  EHC-Bregenzerwald 4:2 (2:1 / 1:0 / 1:1) 

Eishalle Kranij 400; Schiedsrichter:

Tore Bregenzerwald:2:1 Nilsson-Grans; 3:2 Nilsson-Grans.

Strafen Bregenzerwald: 4 min. (Svensson, Wolf je 2 min.)

Tore Kranij: 1:0 Markovic  A.; 2:0 Terlikar  A.; 3:1 Mulej; 4:2 Bercic.

Strafen Kranij: 8 min. plus 10 min. Disziplinarstrafe Markelj. (Cimzar 2 x 2 min.; Logar, Vodnjov je 2 min.)

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