Damit versuchte er, sich von dem am Mittwoch aus dem Amt gejagten Präsidenten Lucio Gutiérrez abzusetzen und den Forderungen zehntausender Demonstranten zu entsprechen.
Palacio deutete die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung an und bat das Volk um eine Schonfrist, um eine Regierung bilden zu können. Forderungen nach einer Auflösung des Parlaments und Neuwahlen lehnte er jedoch ab. Neben UNO-Generalsekretär Kofi Annan riefen auch mehrere Nachbarländer Ecuadors alle Seiten zur Zurückhaltung und zum Dialog auf.
Palacio hatte zunächst Schwierigkeiten, ein zum Parlamentsgebäude umgewandeltes Konferenzzentrum in Quito zu verlassen. Wütende Demonstranten forderten die Auflösung des Parlaments und skandierten: Haut alle ab! Mehr als die Hälfte der Bürger des an Erdöl reichen Landes lebt in Armut.
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