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EC Bregenzerwald zitterte sich zum Heimsieg

©Stiplovsek
Bis zur letzten Sekunde mussten die Fans des EC Bregenzerwald zittern, ehe der 6:4-Heimsieg gegen Zell am See feststand.

Die Wälder fanden sich im ersten Drittel gut in ihrer Rolle zurecht. Ersatzgoalie Schwendinger Christof kam selten in Bedrängnis, zu sehr drückten die Hausherren ins gegnerische Drittel. Das erste Tor fiel aber erst bei 10:04. Oliver Achermann verwertete ein schönes Zuspiel von Fussenegger Jürgen zum 1:0 in einer Powerplayphase. Philipp Putnik zeigte ebenfalls seine Qualitäten und baute die Führung der Wälder aus. (12:26 Häussle, Kreuzer) Auch im ersten Unterzahlspiel ließ der ECB nichts anbrennen, es fand zum Großteil im Verteidigungsdrittel der Eisbären statt.

Wie schnell sich aber die Partie wenden kann, zeigte die erste Spielminute im zweiten Drittel. Die Mannschaften kamen gerade aufs Eis und Wäldergoalie Schwendinger musste sich geschlagen geben. Doch Kapitän und Topscorer Christian Ban stellte den Abstand von zwei Punkten bald wieder her. (26:19) Aber aufgrund der herausragenden Leistung des Zeller Schlussmannes sollte der Mittelabschnitt zugunsten der Gäste ablaufen. Denn gut zwei Minuten vor Abpfiff schlug es erneut im Kasten der Wälder ein und man ging mit 3:2 in die Pause.

Im Schlussdrittel war es allerdings wieder der ECB, der durch ein Tor von Christian Haidinger zuerst scorte. (44:10) Waldhauser Georg rächte sich für einen hohen Stock gegen ihn im darauffolgenden Powerplay, in dem er Christian Ban den Puck zum 5:2 vorlegte. (48:32) Alles in allem wurde der Ton auf dem Eis ruppiger, immer wieder kam es zum Austausch von Nettigkeiten. Dies ging schließlich soweit, dass die Wälder nur 3 Feldspieler am Eis hatten. Trotzdem brauchten die Eisbären die vollen zwei Minuten Überzahl, um einen Treffer zu landen. Dieser Spielstand hielt, bis 43 Sekunden vor Schluss. Zell kam nochmal heran und nahm sofort ein Timeout. Nach einer erneuten Strafe für die Wälder hatten die Gastgeber eine doppelte Überzahl gegen sich. Trotzdem war es Kapitän Christian Ban, der nochmals einnetzte und den Schlussstand von 6:4 festsetzte.

Alex Stein:
„Wir werden von Tag zu Tag besser. Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir trainiert haben. Vor allem im ersten Drittel haben wir Zell wenige Chancen gelassen. Wir sind aber schon wieder fokussiert auf das Match morgen in Lustenau.“

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