“Ich bin auf dem richtigen Weg zurück an die Spitze”, meinte der Tiroler, der auf der selektiven Stelvio-Piste nur dem Schweizer Didier Cuche sowie seinem Teamkollegen Kraus Kröll den Vortritt hatte lassen müssen. Das ÖSV-Team zeigte sich wieder einmal geschlossen stark. Mit Olympiasieger Fritz Strobl, Michael Walchhofer und Peter Rzehak (Plätze sechs bis acht) sowie Weltmeister Hannes Trinkl (10.) landeten noch vier weitere Österreicher in den Top Ten.
“Ich bin eigentlich überrascht, dass ich Dritter geworden bin”, meinte Eberharter nach dem wilden Ritt über die schwierigste Abfahrtstrecke dieses Winters, auf der er beim Comeback nach seiner Knieverletzung am 29. Dezember nach Torfehler ausgeschieden war. Nach seinem schwachen Abschneiden im Riesentorlauf in Kranjska Gora, wo er nicht über Rang 24 hinausgekommen war, trainierte Eberharter zwei Tage bei optimalen Bedingungen alleine im Zillertal. “Nur bei Extrembelastungen spüre ich das Knie noch ein wenig.”
Neben dem fünffachen Saisonsieger befindet sich auch Kröll auf dem richtigen Weg, um in Bormio nach Platz zwei in Val d´Isere das nächste Spitzenresultat einzufahren. “Es schaut sehr gut für mich aus, ich komme jetzt mit dieser brutalen Strecke viel besser zurecht als im Dezember”, erklärte der Steirer, der vor knapp zwei Wochen Achter geworden war. Auch Walchhofer hat sich besonders viel vorgenommen hat. “Ich will hier um den Sieg mitfahren, denn ich habe genug von zweiten Plätzen”, betont der Salzburger.
Die ersten Herausforderer des ÖSV-Teams in der zweiten Bormio-Abfahrt sind die von Cuche und Bruno Kernen (Trainingsvierter) angeführten Schweizer sowie Dezember-Sieger Daron Rahlves, der am Donnerstag Neunter wurde.
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