Eberharter stark wie zuvor
Der Kärntner fuhr auf der Olympia-Abfahrt in 1:45,89 Min. Bestzeit vor dem Schweizer Didier Cuche (+0,09) sowie Stephan Eberharter (+0,11), der auf Anhieb bewies, dass er die verletzungsbedingte Zwangspause von Kranjska Gora gut genutzt hat. Platz vier ging bei Postkartenwetter an Weltmeister Michael Walchhofer.
Drei Trainings stehen in Kvitfjell auf dem Programm. Auch Eberharter wird voraussichtlich alle bestreiten, obwohl er sonst eher sparsam mit solchen Situationen umgeht. Konditionsprobleme hat er nach der Pause sicher keine, sagte ÖSV-Herrenchef Toni Giger und freute sich über die starke Vorstellung des Zillertalers. Nachdem er sich durch einen Steher oben einen Rückstand von einer Sekunde eingehandelt hatte, fuhr Eberharter Bestzeit auf vier von sechs Teilstücken und noch bis auf 0,11 Sek. an Strobl heran. Giger: Damit hat er wirklich bewiesen, dass er wieder fit ist.
Von den übrigen Weltcup-Anwärtern schlug sich Hermann Maier als Neunter am besten. Weltcup-Leader Bode Miller (27./+2,17) und Benjamin Raich (48./+3,59) tasteten sich hingegen zunächst vorsichtig heran. Obwohl perfekte Bedingungen herrschten. Bei diesem tollen Wetter und der ausgezeichneten Piste hat es allen irrsinnig getaugt und Spaß gemacht. Unsere alten Recken mussten wir fast ein wenig zurück halten, so Giger. Auch Hannes Trinkl hat die Schulterprobleme überwunden.
Nicht in Norwegen waren am Mittwoch Pepi Strobl und Christoph Gruber. Während Gruber wegen der Rückenprobleme erst am Donnerstag anreist und nur beim Ausfall eines Teamkollegen vor dem Super G auch die Abfahrt bestreitet, fehlt Strobl in Kvitfjell überhaupt. Ich habe ihm angeboten, aus Trainingszwecken mitzufahren, er hat abgelehnt, so Giger. In Kvitfjell gibt es keine ÖSV-interne Qualifikation. Strobl soll nun versuchen, beim Europacup-Finale noch einen Weltcup-Startplatz heraus zu fahren.
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