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EBEL: Vienna Capitals zählen zu den Favoriten im Play-off

Die Vienna Capitals zählen zu den Favoriten im EBEL_Play-off.
Die Vienna Capitals zählen zu den Favoriten im EBEL_Play-off. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Favoriten für das am Freitag startende Play-off der Erste Bank Eishockey Liga sind bereits bekannt. Titelverteidiger Vienna Capitals könnte sich den Titel ebenso wie EBEL-Rekordsieger Red Bull Salzburg holen.

Das sieht auch Teamchef Roger Bader so. “Es wäre überraschend, wenn nicht diese vier Mannschaften im Halbfinale stehen würden. Favoriten sind Wien und Salzburg, Klagenfurt und Linz haben Außenseiterchancen”, meinte Bader.

Vienna Capitals gegen HC Innsbruck

Die Wiener sind im Vorjahr mit einer historischen Erfolgsserie ohne Niederlage im Play-off zum zweiten Titel nach 2005 gestürmt. Die Caps haben ihre Meistermannschaft inklusive Meistertrainer Serge Aubin fast komplett halten können und so heuer den Grunddurchgang dominiert und die Zwischenrunde auf Platz eins abgeschlossen. Der Titelverteidiger hat fünf der sechs Saisonduelle mit Innsbruck gewonnen und ist in den bisherigen zwei Play-off-Aufeinandertreffen mit den Haien 2007/08 (3:0) und 2016/17 (4:0) noch ohne Niederlage. Seit Bestehen der EBEL (2003) stehen die Innsbrucker zum sechsten Mal im Play-off, haben aber noch keine K.o.-Runde überstanden.

Die Caps stellen mit Jean-Philippe Lamoureux den besten Torhüter (93,2 Prozent Fangquote) und mit Rafael Rotter den Topscorer der Liga (71 Punkte – 30 Tore, 41 Assists). Für die Finalphase haben sich die Wiener mit Torhüter David Kickert, der im Vorjahr im Finale für den schwächelnden Lamoureux eingesprungen war, Brandon Buck und Emil Romig verstärkt.

Red Bull Salzburg gegen Dornbirner EC

Die Salzburger haben die EBEL schon sechsmal und damit so oft wie keine andere Mannschaft gewonnen. Nach einem enttäuschenden Saisonstart (Tabellenvorletzter nach zwölf Runden) ist die Mannschaft von Greg Poss in Fahrt gekommen und war das beste Team der Pick-Round. Seit dem Einstieg in die Liga 2004 haben die Roten Bullen nur in der Premierensaison und 2011/12 das Halbfinale verpasst. Dornbirn lag heuer lange auf Pick-Round-Kurs, setzte sich aber schließlich in der Qualifikationsrunde souverän durch. Die Vorarlberger stehen seit ihrem Einstieg 2012 zum dritten Mal im Viertelfinale, in dem sie bisher jeweils mit 2:0-Siegen geführt haben, aber jeweils mit 2:4 ausgeschieden sind. Darunter auch 2014 gegen Salzburg.

Black Wings Linz gegen Medvescak Zagreb

Die Oberösterreicher und Kroaten sind Dauergäste im Play-off. Die Black Wings stehen zum zwölften Mal in Folge in der K.o.-Runde, Zagreb hat bei fünf EBEL-Teilnahmen fünfmal den Aufstieg geschafft. Die Linzer, die im Sommer Langzeittrainer Rob Daum durch Troy Ward ersetzt haben, haben erst durch zwei Niederlagen in den letzten zwei Partien der Pick Round Platz eins verspielt. Darunter auch ein Heim-2:3 gegen Zagreb zum Abschluss. Mit Brian Lebler (38 Tore) und Corey Locke (47 Assists) haben die Linzer den besten Torschützen und den besten Vorbereiter der EBEL in ihren Reihen.

KAC gegen HCB Südtirol

Im Duell der Meister von 2013 (KAC) und 2014 (Bozen) spricht die Saisonbilanz klar für die Klagenfurter, die alle vier Begegnungen für sich entschieden haben. Mangelnde Konstanz war sonst aber das Thema beim Rekordmeister, der sowohl Siegesläufe als auch Negativserien hatte und zuletzt wieder eine Aufwärtstendenz erkennen ließ. Die Südtiroler haben erst in der letzten Runde den Aufstieg geschafft haben und stehen zum fünften Mal in Serie im Viertelfinale.

(APA/red)

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