Mit vielem hätten die Initiatoren von Viehbay, der Internet-Vermarkungsplattform für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Dienstleistungen im Montafon, gerechnet, nur damit nicht, dass sie mit ihren Aktivitäten offenbar dem weltweit größten Internet-Auktionshaus eBay in die Quere kommen.
Abmahnungsschreiben
Da mag so manchem im Tal die Redensart Das geht ja auf keine Kuhhaut in den Sinn gekommen sein, als vor geraumer Zeit tatsächlich ein Abmahnungsschreiben der österreichischen Rechtsvertreter des Konzerns einging, in dem der Montafoner Internet-Plattform eine Markenrechtsverletzung aufgrund der Ähnlichkeit des Namens Viehbay mit eBay vorgeworfen wird. Das große Online-Aktionshaus drohte gar mit einer Klage, sollten die Montafoner ihren Domain- Namen nicht ändern. Zu Anfang haben wir schon überlegt, ob wir uns dieses Androhung und Forderung so einfach gefallen lassen sollen. Letzendlich kamen wir aber zur Überzeugung, dass uns die Inhalte unserer Initiative für die Konsumenten, Landwirte und Gastronomen in der Region wichtiger sind als die Benennung dafür, bekräftigen die Projektleiterin der Vermarktungsplattform, Maria-Anna Moosbrugger, und der Obmann des Vereins Bewusst Leben im Montafon, Oswald Ganahl. Durch das Hickhack um Viehbay haben die Aktivitäten zur Vermarktung heimischer landwirtschaftlicher Produkte, die von Fleisch über Liköre bis zum Käse reichen, im Montafon sogar eine zusätzliche Schubkraft erfahren. Wir sind unserem Ziel, innerhalb der Talschaft die Kreisläufe zu stärken, wieder ein Stück näher gekommen, sagt Maria-Anna Moosbrugger. Die Internetplattform wird in Zukunft als Marktplatz des in Neugründung befindlichen Vereins bewusstmontafon, im Internet unter www.bewusstmontafon.at erreichbar, geführt. Der Name Viehbay wurde genauso gestrichen, wie der bisherige Verein Bewusst Leben im Montafon infolge der Neuorganisation ausgelöst wird. Wir wollen mit der Vernetzung die Bewusstseinsbildung für regionale Erzeugnisse und die Pflege des Kontakts zwischen den Produzenten und den Abnehmern und Verbrauchern nachhaltig fördern, sagt die Projektleiterin.
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