Es entstand jedoch an mehreren Firmengebäuden großer Sachschaden.
Vor der Explosion hatte ein anonymer Anrufer im Namen der ETA vor der Bombe gewarnt. Zunächst war nicht klar, welchem Ziel der Anschlag galt. Die Autobombe detonierte vor einer Druckerei, in der mehrere Zeitungen hergestellt werden und die einem Verwandten des früheren spanischen Ministerpräsidenten Adolfo Suarez gehört.
Etwa zwei Kilometer vom Ort des Anschlags entfernt befindet sich eine Akademie der spanischen Polizei, in der wenige Stunden vor der Explosion mehrere Beamte vereidigt worden waren. Der staatliche spanische Rundfunk RNE berichtete, der Anschlag habe einer baskischen Firma gegolten, die möglicherweise die von der ETA erpressten Schutzgelder (Revolutionssteuer) nicht gezahlt habe.
Der Anschlag ereignete sich in einem politisch heiklen Moment. Seit mehreren Wochen wird in Spanien darüber spekuliert, dass die ETA möglicherweise eine Waffenruhe erklären und auf das Angebot der spanischen Regierung zur Aufnahme von Verhandlungen eingehen wolle. Spaniens Ministerpräsident Zapatero will Verhandlungen mit der ETA über ein Ende der Gewalt im Baskenland nur beginnen, wenn die Separatistenorganisation definitiv die Waffen niederlegt.
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