Im Bundesstaat New South Wales brachen nach Angaben der Behörden etwa 60 Brände aus. Von ihnen konnten zunächst nur etwa 20 gelöscht werden. Beim Kampf gegen die Flammen wurden mindestens sechs Feuerwehrleute durch Rauch verletzt. Mindestens zwei Häuser wurden zerstört.
30 Grad und drehende Winde
Begünstigt wurden die Feuer von hohen Temperaturen, die auf über 30 Grad kletterten. Hinzu kamen drehende Winde, die die Löscharbeiten erschwerten. Die Feuerwehr erklärte, die Ursache für den Ausbruch der Feuer werde untersucht. Der Nothilfeminister von New South Wales, Mike Gallacher, sagte, zumindest drei der Feuer seien womöglich gezielt gelegt worden.
Buschfeuer-Saison meist erst später
Der plötzliche Ausbruch so vieler Buschfeuer weckte Ängste vor einem schwierigen Sommer. Australien hat gerade die zwölf wärmsten Monate seiner Geschichte erlebt, vielerorts sind Böden und Pflanzen ausgedörrt und wären leichte Beute für mögliche Feuer. Normalerweise beginnt die Buschfeuer-Saison später im Jahr. Diesmal brachen die Brände nur zehn Tage nach dem offiziellen Winterende aus. (APA)
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