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Durch US-Aids-Hilfe eine Million Menschenleben gerettet

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Das US-Programm zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit Aids (PEPFAR) hat einer Studie zufolge in den vergangenen fünf Jahren einer Million Menschen in Afrika das Leben gerettet.

In den zwölf Ländern, in denen die Hilfe zum Einsatz kam, sank die Todesrate im Vergleich zu anderen Staaten des Kontinents seit 2003 um zehn Prozent, wie Wissenschafter der kalifornischen Universität von Stanford in der neuen Ausgabe der Zeitschrift “Annales of Internal Medicine” berichtetn.

Der Erfolg wurde demnach vor allem durch die Anwendung der Anti-Retroviral-Therapie erzielt, durch die bei Infizierten der Fortgang der Krankheit eingedämmt wird. Daten über die Wirkung des Programms auf die Ausbreitung der Krankheit liegen den Verfassern der Studie zufolge jedoch nicht vor. Demnach wurden für jeden behandelten Patienten durchschnittlich 2.450 Dollar (rund 1.800 Euro) eingesetzt.

Das Programm wurde 2003 vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush mit einem Budget von 15 Milliarden Dollar (11,11 Mrd. Euro) für fünf Jahre gestartet. Im vergangenen Jahr verlängerte der US-Kongress PEPFAR und erhöhte das Budget auf 48 Milliarden Dollar (35,6 Mrd. Euro).

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