Dünserberg. Nicht nur im gerade beginnenden Herbst ist der Wander – und Ausflugstourismus für die Gemeinde Dünserberg von eminent wichtiger Bedeutung. So transportiert die Seilbahn Schnifis pro Jahr rund 45.000 Besucher auf die Bergstation. Zahlreiche Besucher wählen auch die Anfahrt mit dem eigenen PKW – der Parkplatz Winkel wird dabei gerne als Ausgangspunkt für Wanderungen aufs Dünser Älpele, Gerachhaus, Hochgerach oder andere Alpen genützt. Bereits Anfang des Jahres beschloss daher die Gemeindevertretung (die VN Heimat berichtete) den Parkplatz in Sachen Komfort und Qualität benutzerfreundlicher zu gestalten. Besonders im Winter entsprach der Parkplatz durch das Gefälle bei Schnee und Eis nicht der nötigen Sorgfaltspflicht. Nun wurden für das Projekt erste Vorarbeiten in Form von einigen wenigen unvermeidbaren Rodungen vorgenommen. Bürgermeister Walter Rauch betont, dass der Platz aber nur saniert, nicht vergrößert und auch weiterhin als Naturparkplatz mit einer Schotteroberfläche erhalten wird. Ein vorläufiger Abschluss der Arbeiten und somit auch wieder komplikationslose Benutzung ist für Ende Oktober geplant, letzte Feinheiten werden dann noch im kommenden Frühjahr umgesetzt. In Abstimmung ist dann auch eine Vergebührung des Parkplatzes geplant, um einen Teil der Sanierungskosten – Gemeinde Dünserberg sowie die beiden Güterweggenossenschaften Winkel-Älpele und Futsch- Winkel teilen sich die Kosten von rund 50.000 Euro – sowie die jährlichen Erhaltungskosten wieder zurück in die Kassen zu spielen. Details dazu fehlen aber noch.
Eng eingebettet ist die Sanierung im Verkehrs- und Parkplatzkonzept welche seitens der Region Dreiklang erstellt wurde und stellt nur einen ersten Schritt dar. Als nächstes versucht man einen entsprechenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu erreichen. Hierbei sind die Zahlen schon jetzt beeindruckend. Innerhalb von zwölf Jahren ist die Zahl der Fahrgäste von Nenzing nach Dünserberg von 10.000 auf jetzt 60.000 pro Jahr gestiegen. Dieses Angebot soll weiter ausgebaut werden. Laut Bürgermeister Rauch denkt man dabei an verbesserte Taktung und an zusätzlich Haltestellen. Die Idealvorstellung des Gemeindeoberhaupts ist der Gast, der mit dem Bus ins Gemeindegebiet kommt, sich auf seine Wanderung begibt und dann wieder mit der Seilbahn wieder ins Tal fährt bzw. natürlich auch umgekehrt. Daher ist für Rauch die Verbesserung des öffentlichen Angebots „übertrieben wichtig“ wie er festgehalten haben möchte. CEG
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