Vor Gericht sagte die junge Frau aus Bangladesch aus, der Araber habe sie zuvor mehrfach sexuell belästigt. Die Zeitung “Gulf News” meldete am Freitag auf ihrer Website, die Hausangestellte sei im Strafgericht von Dubai schluchzend zusammengebrochen. Sie sagte den Angaben zufolge: “An jenem Tag hatte er mich aufgefordert, seinen Intimbereich zu massieren. Da sah ich den Rasierer auf einem Schränkchen liegen. Ich griff heimlich danach.”
Penis wieder angenäht
Laut Anklage trennte das Hausmädchen den Penis des Mannes ab und warf ihn in einen Müllsack. Ein 19 Jahre alter Sohn des Arbeitgebers hörte die Schreie des Verletzten. Er brachte ihn ins Krankenhaus, wo ihm der Penis wieder angenäht werden konnte. Auf die Frage, ob die Frau sexuell belästigt worden war, ging das Gericht nach Angaben der Zeitung nicht ein. Es wurde nur festgestellt, dass sie in den Tagen vor der Tat nicht vergewaltigt worden sei.
Internationale Menschenrechtsorganisationen prangern seit Jahren die oft unwürdige Behandlung ausländischer Hausmädchen in den arabischen Golfstaaten an. Wann das Gericht ein Urteil fällt, ist noch offen. (APA)
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