Mit dem DSV Leoben steht der erste Viertelfinalist der Saison 2023/24 im UNIQA ÖFB Cup fest. Die Steirer können sich in einem hochspannenden Achtelfinale 6:5 nach Elfmeterschießen gegen den RZ WAC durchsetzen. Deni Alar und Thierno Ballo treffen vor 2.200 Zuschauern im Stadion Leoben in der regulären Spielzeit. Tormann Florian Wiegele wird im Elfmeterschießen zum Aufstiegs-Helden des vermeintlichen Außenseiters.
Das Duell 2. Liga gegen Bundesliga beginnt mit einem vorsichtigen Abtasten. Mit Fortdauer der Partie nehmen beide Teams zwar etwas mehr Risiko, können sich aber nur Halbchancen herausspielen. Im letzten Drittel fehlt es an Genauigkeit.
In der 20. Minute wehrt Leoben-Schlussmann Florian Wiegele einen Distanzschuss von Thierno Ballo mit einer starken Parade ab. Auf der Gegenseite hält Lukas Gütlbauer gegen Winfried Amoah (24.).
Das Spiel nimmt Fahrt auf und gestaltet sich völlig offen. In Minute 34 dreht sich ein gefinkelter Versuch von Nikolas Veratschnig knapp am leeren Tor der Gastgeber vorbei. Doch auch der vermeintliche Außenseiter Leoben kommt erneut gefährlich vor das gegnerische Tor. Ein Abschluss des gut positionierten Winfried Amoah geht an die Stange (37.). Kurz darauf ist Lukas Gütlbauer gegen Deni Alar zur Stelle (39.).
Es sollten aber die Wolfsberger sein, die noch vor der Pause jubeln dürfen: Thierno Ballo setzt sich im Strafraum durch, sein Schuss wird abgefälscht und landet zum 1:0 für die Kärntner in den Maschen (40).
Leoben lässt sich vom Gegentreffer nicht verunsichern und kann nach dem Seitenwechsel zurückschlagen. Deni Alar behauptet den Ball, den er im zweiten Versuch zum 1:1 im Tor unterbringt (56.).
Beide Teams gehen ein hohes Tempo, schenken sich auch in den Zweikämpfen nichts. Ein Schuss von Leobens Kevin Friesenbichler stellt kein Problem für Tormann Lukas Gütlbauer.
Dann bekommt Simon Piesinger einen Versuch von Deni Alar aus kurzer Distanz an den Arm. Es gibt Elfmeter für Leoben. Kevin Friesenbichler probiert es flach in die rechte Ecke, aber Lukas Gütlbauer hält den schwach angetragenen Schuss (71.).
In einer spannenden Schlussphase sind beide Teams bemüht, für eine Entscheidung zu sorgen. Die ganz großen Chancen lassen aber auf sich warten. In der 88. Minute köpft der eingewechselte DSV-Spieler Josef Weberbauer den Ball hauchdünn neben das Tor. Die Partie sollte in die Verlängerung gehen.
Dort hat der WAC wieder etwas mehr Spielanteile, findet aber kaum Wege durch die sicherstehende Defensive der Steirer. Die Partie plätschert etwas vor sich hin, gute Gelegenheiten sind auf beiden Seiten Mangelware. In der 120. Minute hat Leobens Thomas Maier die Entscheidung auf dem Fuß, setzt den Ball aber am Tor vorbei. Das bedeutet, dass der erste Viertelfinalist erst im Elfmeterschießen ermittelt wird.
Leoben-Schlussmann Florian Wiegele hält gegen Bernhard Zimmermann und Ervin Omic, Lukas Gütlbauer gegen Matja Horvat und Deni Alar. Thomas Hirschhofer, Moritz Heinrich, Marco Untergrabner, Kevin Friesenbichler und Thomas Maier bzw. Adis Jasic, Lukas Ibertsberger, Mohamed Bamba und Dominik Baumgartner treffen. Dann pariert Florian Wiege auch gegen Simon Piesinger, womit der DSV Leoben erstmals seit der Saison 1999/00 im Cup-Viertelfinale steht.
Nach der WSG Tirol werfen die Steirer heuer bereits den zweiten Bundesligisten aus dem Bewerb.
DSV Leoben vs. RZ Pellets WAC 6:5 n. E. (1:1, 1:1, 0:1)Tore: Alar (56.) bzw. Ballo (40.)
Der Ticker vom Spiel Leoben vs WAC
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