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Druckstellen an den Händchen

Pop-Sänger Boy George (45) hat sich nach seinem Strafdienst als New Yorker Straßenkehrer erst einmal ein Glas Sekt gegönnt.

Der frühere Culture-Club-Sänger war fünf Tage mit Besen und Schaufel im Einsatz, um Manhattans Gehwege vom Schmutz zu befreien.

Trotz fester Lederhandschuhe hatte er am Freitagabend Druckstellen von der ungewohnten Arbeit an seinen Händen. Seinen neuen Kollegen vom städtischen Reinigungsamt, die ihn „freundlich und mit Respekt“ behandelt hätten, will er jetzt nach Möglichkeit ein Benefizkonzert widmen, berichtete der Sender „New York 1“ am Samstag.

Mit dem Einsatz als Straßenkehrer kam Boy George, mit bürgerlichem Namen George Alan O’Dowd, um eine drohende Haftstrafe wegen Drogenbesitzes herum. Der Sänger hatte im März die Polizei wegen eines Einbruchs in seine Wohnung gerufen. Die Beamten fanden dort 13 Päckchen Kokain. Als er einer Vorladung vor das Gericht nicht folgte, erging Haftbefehl, den der Richter bei O’Dowds Erscheinen zehn Tage später allerdings widerrief. Boy George wurde zur Arbeit als Straßenkehrer und zu einem Bußgeld von 1.000 Dollar (785 Euro) verurteilt.

Der Sänger war in den achtziger Jahren durch Hits wie „Karma Chameleon“ und „Do You Really Want to Hurt Me?“ berühmt geworden.

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