Schließlich spieße es sich lediglich an einem Punkt – in allen anderen Punkten seien sich Arbeitgeber und -nehmer ohnehin einig. Für die Arbeitgeber liegt der Schwarze Peter bei der Gewerkschaft, die diesen letzten offenen Verhandlungspunkt “trotz der fast erreichten Einigung” zum Anlass nehme, “die gesamten Verhandlungen als gescheitert zu erklären”. Offen ist die vom Verband geforderte Reduktion der Sonderzahlungen von fünf Wochenlöhnen “auf die österreichweit übliche Höhe von jeweils einem Monatslohn”.
Hochenegg begründet diese Forderung mit der dramatischen Verschlechterung der Situation in der Druckbranche, deren Umsatz sich seit Jahresanfang um 25 Prozent reduziert habe. Außerdem sei der Druckstandort Österreich aufgrund überholter kollektivvertraglicher Regelungen Schlusslicht in der Außenhandelsstatistik in Europa. Die Gewerkschaft forderte am Dienstagabend hingegen in einer Resolution “eine faire rückwirkende Lohn- und Gehaltserhöhung, keine Verschlechterungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie einen einheitlicher Kollektivvertrag für alle Druckereibeschäftigte”.
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