Sollte es in sechs Wochen keine Einigung geben, wird gestreikt. Das stellte GPA-djp-Verhandlungsführer Franz Bittner unmissverständlich klar.
Nachdem die Arbeitgeber Ende 2008 den Kollektivvertrag wegen zu hoher Lohnkosten einseitig aufgekündigt hatten, kam es in der Folge zu zahlreichen Verhandlungsrunden. Laut Bittner habe man sich im Rahmen dessen viermal geeinigt, eine kleine Gruppe, die zur Wirtschaftskammer gehört, habe aber den Abschluss dieser Kompromisseinigung zwischen Gewerkschaft und Verband jedes Mal zu verhindern gewusst. Gespießt hatte es sich vor allem im Bereich der Bogenbetriebe, bei denen die Arbeitgeber noch nachverhandeln wollen.
Nach einem letzten gescheiterten Einigungsversuch im August “ist unsere Geduld nun zu Ende”, erklärte Gewerkschaftschef Wolfgang Katzian. “Das ist kein Arbeitskampf der Drucker mehr, das betrifft die gesamte GPA”, rief er zur Solidarität auf.
Am Dienstagabend lädt die Gewerkschaft zur Auftaktsdemo, Treffpunkt am Schwedenplatz. Der Arbeitskampf dreht sich von Arbeitnehmerseite konkret um einen einheitlichen KV für alle Druckereibeschäftigten, die Aufrechterhaltung des Nachtzuschlags, des Urlaubs- und Weihnachtsgelds, der 37-Stunden-Woche, der Biennalsprünge sowie des Mehrwerkezuschlags.
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