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Dritter US-Hubschrauber abgeschossen

Aufständische haben am Dienstag in der Umgebung der westirakischen Stadt Falluja zum dritten Mal seit Jahresbeginn einen US-Militärhubschrauber abgeschossen.

Nach Angaben einer amerikanischen Militärsprecherin in Bagdad überlebten die zwei Soldaten an Bord des „Apache“-Helikopters und konnten in Sicherheit gebracht werden.

Erste Untersuchungsergebnisse deuteten darauf hin, dass der Hubschrauber vom Boden aus beschossen wurde, sagte eine Sprecherin des US-Militärkommandos in Bagdad. Die Sprecherin vermochte nicht zu sagen, ob die beiden Piloten verletzt wurden. Der Hubschrauber stürzte auf ein Feld. Augenzeugen sagten Al Jazeera, der Helikopter habe nach dem Beschuss mit einer Rakete Feuer gefangen und sei brennend zu Boden gestürzt. Ein zweiter US-Hubschrauber, der ihn beleitete, sei unbeschädigt geblieben.

Am vergangenen Donnerstag waren alle neun US-Soldaten an Bord eines Sanitätshelikopters ums Leben gekommen, der bei Falluja von einem Geschoss getroffen worden war. Anfang des Monats wurde dort ein „Kiowa“-Aufklärungshubscrauber abgeschossen, einer der Piloten wurde getötet. Der Beschuss des Hubschraubers vom Typ „Black Hawk“ vom Donnerstag verstoße, da es sich um ein Transportmittel für medizinische Zwecke handele, gegen die Genfer Konventionen, erklärte das US-Zentralkommando.

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