Grünes Licht für den umstrittenen Bau der dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen: Die Regierung von Oberbayern erteilte die Genehmigung. Gutachten hätten den Bedarf bestätigt, erklärte die Behörde am Dienstag Anrainer und Naturschützer haben aber bereits Proteste und Klagen angekündigt. Sie warnen vor Lärm, Abgasbelastung und Naturzerstörung.
München. Mit dem Planfeststellungsbeschluss der Behörde liegt die rechtliche Grundlage für eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Bayern vor. Die Regierung von Oberbayern verband ihren Bescheid mit zahlreichen Einschränkungen. So soll der Flugbetrieb auf der dritten Bahn nur von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr zulässig sein. In dem besonders betroffenen Freisinger Ortsteil Attaching setzte die Behörde ein Entschädigungsgebiet fest. Rund 100 Grundstückseigentümer können dort statt Schallschutzmaßnahmen oder Entschädigungen auch verlangen, dass ihr Grundstück von der Flughafengesellschaft zum Verkehrswert aus dem Jahr 2007 übernommen wird.
APA/dpa
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