“42 Lastwagen werden einzeln oder in Zweiergruppen ankommen, entladen werden und wieder wegfahren. Sie können nicht alle gleichzeitig herfahren, dafür ist zu wenig Platz”, sagte Rettungshelfer Rene Aguilar der AFP. Die dritte Maschine ist ein Ölbohrer und muss auf einer Fläche von der Größe eines Fußballplatzes montiert werden. Er soll bis 18. September einsatzbereit sein.
Zwei Bohrer dringen bereits allmählich zu den in 700 Metern Tiefe sitzenden Arbeitern vor. Am Dienstag hatte die zweite, seit Sonntag eingesetzte Maschine “T-130” eine Tiefe von 123 Metern erreicht, wie der Ingenieur Miguel Fort sagte. Der erste Bohrer “Strata 950” hatte die 100-Meter-Marke am Montag nach einer Woche Einsatz erreicht und und ist derzeit auf 113 Meter Tiefe vorgedrungen. Durch einen dieser Schächte sollen die 33 Bergleute befreit werden, allerdings wird ein Vordringen zu den Männern nicht vor November erwartet.
Der zweite Bohrer soll den bereits bestehenden Versorgungsschacht von derzeit zwölf Zentimetern Durchmesser vergrößern, wohingegen sich “Strata 950” komplett neu ins Gestein graben muss. Beide Bohrlöcher werden zunächst einen Durchmesser von 30 Zentimetern haben und sollen in einem zweiten Schritt auf bis zu 70 Zentimeter erweitert werden.
Aguilar warnte vor Hoffnungen, die Rettung könne schneller als erwartet erfolgen. “Der Zeitplan ist unverändert”, sagte er. Die neue Ölbohrmaschine könne die benötigte Zeit auf zwei Monate verkürzen.
Dennoch schöpften die Männer am Dienstag Hoffnung, weil sie die Bohrungen hören konnten. “Sie sind froh, weil sie den Fortschritt spüren”, berichtete Aguilar. “Aufgrund der Geräusche schätzten sie selber, dass die Maschinen rund hundert Meter unter der Erdoberfläche sind. Das Ohr eines Bergarbeiters ist besser als alles andere.”
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