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Drittbester Winter im Vorarlberger Tourismus

Die Wintersaison 2011/2012 war für die Vorarlberger Tourismuswirtschaft insgesamt „sehr gut“.
Die Wintersaison 2011/2012 war für die Vorarlberger Tourismuswirtschaft insgesamt „sehr gut“. ©Berchtold
Schwarzach (VN-ee) - Bis drei Prozent Nächtigungsplus gegenüber dem Vorjahr - Osterwoche gut gebucht.
Dank Tourismus: Zahl der Arbeitslosen gesunken

„Unter dem Strich werden wir in der heurigen Wintersaison mit einem Plus von insgesamt zwei bis drei Prozent bei den Nächtigungen das bisher drittbeste Ergebnis einer Tourismus-Wintersaison in Vorarlberg erzielen“, freut sich der Vorarlberger Tourismus-Direktor Mag. Christian Schützinger im Gespräch mit den VN. Die Wintersaison 2011/2012 wird noch bis Ende April dauern.

Günstigerer Ostertermin

Die bisher beste Wintersaison in Vorarlberg war der Winter 2008 auf 2009. „Auch die Buchungen für das bevorstehende Osterfest sind deutlich besser als im Vorjahr, was auch mit dem günstigeren Zeitpunkt zusammenhängt. Die Schneeverhältnisse in den Vorarlberger Skigebieten sind hervorragend“, so Schützinger weiter. Sehr gut ausgelastet ist in der Osterwoche der Arlberg, teilweise sind die Häuser ausgebucht, Zimmer seien aber noch zu bekommen. „Auch im Montafon ist die Buchungslage in der Osterwoche sehr gut“, berichtet etwa der Hotelier Roland Saur aus Gargellen, Mitglied im erweiterten WKV-Präsidium und im Fachverband Hotellerie, gegenüber den Vorarlberger Nachrichten. Trotz aller Nachteile wie Straßensperren usw. sei die nun zu Ende gehende Saison aber „sehr gut“ gewesen. Im Bregenzerwald sind die Zimmer in den hoch gelegenen Ortschaften über 1000 Meter sehr gut, in den anderen Orten gut gebucht. In dieser Region rechnet man heuer mit einem Nächtigungsplus gegenüber dem Vorjahr. Was die Herkunft der Gäste in der bisherigen Wintersaison betrifft, so liegen die Deutschen, die 60 Prozent des gesamten Gästeaufkommens ausmachen, gegenüber dem Vorjahr mit 3,5 Prozent im Plus, die Schweizer – mitbedingt durch den für sie günstigen Franken-Kurs – sogar mit 17 Prozent.

Weniger Niederländer

Etwas Sorge bereiten Schützinger die Niederländer, deren Gästezahl um fünf Prozent zurückgegangen ist. Was dafür der Grund ist, soll nach dem Saisonende genau analysiert werden. Ebenfalls Steigerungsraten weisen die Gäste aus Tschechien, Polen und Großbritannien auf. Deren Zuwachsrate ist mit 4,5 Prozent deutlich besser als in den anderen österreichischen Bundesländern. Auch die Zahl der Tagestouristen ist gestiegen.

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