"Dreifach-Hehle" zum Sieg

Enttäuschend war beim Hit in der Vorarlberghalle nur der Zuschauerbesuch von knapp 2000 Fans – die Spieler ließen sich nicht beirren. Wobei zwei Drittel lang von der angekündigten Disziplin beider Trainer nicht viel zu sehen war: Feldkirch traf nach der frühen Führung durch Johannes Hehle (2.) im Startdrittel gleich zweimal im Powerplay (Hehle/17., Colleoni/18.) – nachdem Raphael Kalb für ein hartes Foul vier Strafminuten ausgefasst hatte. Im Mitteldrittel schlugen die Bulldogs zurück: Thomas Urban traf einmal bei fünf gegen vier (31.) und einmal bei fünf gegen drei (38.), es wurde noch einmal ganz eng. Prompt besannen sich die Teams im Schlussabschnitt auf die Trainerdevise, Strafen zu vermeiden – es gab keine mehr. Auch Schiedsrichter Peiskar schloss sich dem Trend an und hielt sich mit Fehlpfiffen vornehm zurück. Die Gäste machten Druck, Feldkirch hatte aber aus Konterchancen die besseren Möglichkeiten. Maier (43.) und Kosnjak (51.) scheiterten an Fend, ehe Hehle mit seinem dritten Treffer nach 57:10 Minuten den Sack zumachte. Feldkirch-Coach Tom Pokel zufrieden: “Es war eine Achterbahnfahrt für uns. Wir wissen, wenn wir Kiviaho und Rajcak in den Griff bekommen, haben wir eine 90-Prozent-Chance auf den Sieg. Beide Teams haben das Spiel im letzten Drittel entschieden – und nicht die Schiedsrichter.”

EHC Feldkirch 2000 – Bulldogs Dornbirn: 4:2 (3:0,0:2,1:0)
Vorarlberghalle, SR Peiskar, Hollenstein, Mathis
Torfolge: 1:0 (2.) Hehle, 2:0 (17.) Hehle, 3:0 (18.) Colleoni, 3:1 (31.) Urban, 3:2 (38.) Urban, 4:2 (58.) Hehle

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