Auch persönlich können sich die Befragten vorstellen, von der Suizidhilfe Gebrauch zu machen, wie eine im Voraus publizierte Umfrage des Westschweizer Wochenmagazins “L’Hebdo” vom Donnerstag zeigte.
56,5 Prozent würden sich im Fall einer schweren Krankheit ohne Aussicht auf Besserung Gedanken darüber machen, sich beim Selbstmord von Dritten helfen zu lassen. Uneinig sind sich die Schweizer in der Frage des “Sterbetourismus”. 45,8 Prozent fordern von der Schweizer Regierung (Bundesrat), Ausländern die Möglichkeit zu verbieten, sich in der Schweiz beim Selbstmord helfen zu lassen. Fast gleich viele (45,7 Prozent) wollen die aktuelle liberale Praxis beibehalten.
Für die Umfrage wurden zwischen dem 12. und dem 18. März 603 Personen in der Deutsch- und Westschweiz befragt. Die statistische Fehlerquote beträgt vier Prozent.
Suizidhilfe bedeutet, dass eine Drittperson oder eine Sterbehilfeorganisation dem Patienten eine tödliche Substanz vermittelt. Diese nimmt der Kranke selbst ein. Laut dem Schweizer Strafgesetzbuch ist Suizidhilfe strafbar, wenn sie “aus selbstsüchtigen Beweggründen” erfolgt.
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