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Drei Stürze in der Kür - Olympia ade

Die Erwartungen an Viktor Pfeifer waren groß. Die Kür ging bei der Eiskunstlauf-EM in Lyon aber kräftig daneben, durch drei Stürze wurde der Vorarlberger leider auch aus den Olympiaträumen gerissen.

Nach seinem tollen zwölften Zwischenrang nach dem Kurzprogramm der Europameisterschaften in Lyon vermochte der Frastanzer in der Kür jedoch nicht mehr an seine Leistung vom Vortag anzuschließen und verpatzte seinen Auftritt vollkommen. Waren es am Vortag noch die Pirouetten und die Schrittkombinationen, die Pfeifer Sorgen bereiteten, waren es am Samstag die Sprünge, die einfach nicht gelingen wollten. Pfeifer hatte bei insgesamt vier Landungen Probleme und musste sogar dreimal mit der Hand auf das Eis greifen. Die Rechnung bekam der 18-jährige Frastanzer dann von den Wertungsrichtern präsentiert. Insgesamt gab es für die Kür nur 47,38 Punkte, was einen Gesamtscore von 159,27 bedeutete. Schlussendlich beendete Pfeifer die Titelkämpfe in Lyon auf dem, für ihn persönlich enttäuschenden, 18. Rang. Das ist der gleiche Platz als bei seinem EM-Debüt vor einem Jahr in Turin.

“Meine Leistung war einfach beschissen! Ich kann meine technischen Fähigkeiten aufgrund mangelnder Kraft und Kondition nicht umsetzen. Das ist ganz klar meine Schuld. Hier werde ich auch die Hebel ansetzen und weiter hart an mir arbeiten”, ging Pfeifer nach dem Wettkampf in Lyon hart mit sich ins Gericht.

Auch das Thema Olympische Spiele in Turin 2006 hat sich für den Frastanzer somit erledigt. “Die ÖEKV-Präsidentin Trixi Schuba hat mir bereits mitgeteilt, dass das Thema Olympia erledigt sei”, so Pfeifer. Damit wird in Turin wohl kein Vorarlberger Teilnehmer mit dabei sein.

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