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Drei Rennen, drei Leader

Mit drei Führenden geht die Formel-1-WM in die vierwöchige Frühlingspause. Nach drei Rennen liegen Fernando Alonso, sein Teamkollege Lewis Hamilton sowie Ferrari-Star Kimi Räikkönen mit 22 Punkten gleichauf in Front.

Das Jahr eins nach Michael Schumacher verspricht viel Spannung, aber auch eine Revolution bahnt sich an. Sowohl bei Ferrari als auch bei McLaren sehen sich Schumacher-Nachfolger Räikkönen bzw. Doppel-Weltmeister Alonso heftiger Konkurrenz aus dem eigenen Haus ausgesetzt. Räikkönen musste sich nach seinem halbherzigen Re-Start nach der Safety-Car-Phase in Bahrain vom Technischen Direktor Mario Almondo offene Kritik gefallen lassen. “Er hätte da einen besseren Job machen können”, meinte Almondo.

Bei McLaren darf sich selbst ein Doppel-Weltmeister wie Alonso nicht mehr seiner Nummer-1-Position sicher sein, obwohl er mit Hamilton einen Rookie zum Teamkollegen hat. Nachdem Alonso am Sonntag selbst vom BMW-Fahrer Nick Heidfeld förmlich vorgeführt worden war, erklärte McLaren-CEO Martin Whitmarsh noch am Sonntag Hamilton nach dessen drittem Podium in Folge zum gleichberechtigten Piloten: “Ab sofort haben wir zwei Piloten, die um den Titel kämpfen. Wir wussten, dass Lewis schnell ist. Aber ab jetzt ist er auch ein seriöser Titel-Anwärter.”

Nicht vergessen darf man den in wenigen Tagen 26 Jahre alt werdenden Massa. Der Brasilianer ist der dritte Sieger in bisher drei Rennen, liegt aber in der WM vorerst hinter seinen drei Kollegen auf Platz vier.

Ferrari und McLaren haben sich jedenfalls vor BMW bisher als die eindeutig dominierenden Teams etabliert. Bis zum ersten Europa-Grand-Prix am 13. Mai in Montmelo/Barcelona wollen vor allem deshalb die bisher hinterherfahrenden Teams mächtig aufholen. Das soll nicht nur dem Wurz-Team Williams helfen, einen Rückfall wie im Vorjahr zu vermeiden. Die Red-Bull-Teams erhoffen sich ebenfalls sehr viel davon, wenn die “Formel 1 reloaded” Mitte Mai wieder loslegt. Auch Toyota sollte schön langsam Gas geben.

Christian Klien wird voraussichtlich auch bei den kommenden Montmelo-Tests nicht im Honda sitzen. Der Vorarlberger entspannte sich vom wochenlangen Trip durch Australien, Asien und den Mittleren Osten mit Skifahren am Arlberg. Auch in Dubai hatte der Honda-Testpilot einen Stopp in der Skihalle eingelegt.

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