Drei Promis in einer JVA? Innsbruck wird Justiz-Hotspot

Nach seiner Auslieferung durch Deutschland ist der 33-jährige Jimi Blue Ochsenknecht in der Justizanstalt Innsbruck untergebracht worden. Die österreichische Justiz ermittelt gegen ihn wegen Betrugs: Er soll eine Hotelrechnung in Tirol in Höhe von rund 14.000 Euro nicht bezahlt haben. Die Zahlung sei zwar zwischenzeitlich durch seine Ex-Partnerin erfolgt, das Strafverfahren wird dennoch fortgeführt.
Neben Grasser im selben Gefängnis
Mit Ochsenknecht befindet sich derzeit ein weiterer prominenter Häftling in Innsbruck: Der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der eine Haftstrafe wegen Untreue und Korruption verbüßt, ist dort bereits seit Längerem inhaftiert. Nach Medienberichten ist er in der Bettwäscheausgabe tätig – und könnte somit auch Ochsenknecht im Alltag begegnen.
Gerüchte um Promi-Gefängnis
Innsbruck entwickelt sich damit zum unfreiwilligen "Hotspot" der österreichischen Justiz. Sollte auch Ex-Immobilienunternehmer René Benko nach Tirol überstellt werden, säßen drei bekannte Persönlichkeiten gleichzeitig in derselben Justizanstalt.
Neuer Vorwurf in Graz
Neben dem Verfahren in Tirol sorgt ein weiterer Fall für Aufsehen: In Graz ist ein zusätzlicher Schuldenberg aufgetaucht. Auch hier geht es laut Medienberichten um offene Forderungen. Die Justizbehörden prüfen aktuell, ob ein Zusammenhang zu den bestehenden Betrugsvorwürfen besteht. Gegen Ochsenknecht wird nun wegen gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt.
Alltag im Gefängnis ohne Promi-Bonus
Der Tagesablauf in der Justizanstalt Innsbruck ist auch für prominente Insassen streng geregelt: Tagwache um sechs Uhr, eine Stunde Hofgang, Bettruhe um 23 Uhr. Sonderbehandlungen für bekannte Häftlinge gibt es laut Anstaltsleitung nicht.
"Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist", schrieb Ochsenknecht vergangene Woche auf Instagram. "Ich hätte es niemals so weit kommen lassen."
(VOL.AT)
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