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Drei offizielle Todesfälle auf WM-Stadionbaustellen in Katar

In Katar geht ab November die Fußball-WM über die Bühne.
In Katar geht ab November die Fußball-WM über die Bühne. ©AP (Symbolbild)
Die Zahl der auf den Stadionbaustellen in Katar während der Arbeitszeit der letzten Jahre bei Unfällen gestorbenen Menschen liegt laut Angaben des Organisationskomitees bei drei. Das bestätigte die FIFA der Deutschen Presse-Agentur. Die Fußball-WM geht im November los.

Es seien 37 weitere Todesfälle registriert worden, diese Arbeiter seien nicht während ihrer Tätigkeit auf den Baustellen gestorben. Das Organisationskomitee stuft diese Fälle deshalb als "Non-Work-Related Deaths" ein - als Todesfälle, die nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hätten.

Fußball-Weltmeisterschaft: Katar Gastgeber - drei offiziele Todesfälle auf WM-Stadionbaustellen

Im Verlauf der vergangenen Jahre seit der Fußball-WM-Vergabe im Dezember 2010 wurden Tausende tote Arbeiter in Katar medial kolportiert. Das Emirat kritisiert an dieser Darstellung, dass die Todesfälle nicht differenziert dargestellt würden und verweist auf zahlreiche Reformen. Diese wiederum werden von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Amnesty International und Human Rights Watch fordern zudem die Einrichtung eines Entschädigungsfonds.

(APA/Red)

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