Drei Kandidaten für Egg

Seit dem Rücktritt von Norbert Fink als Bürgermeister läuft in Egg die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren. Innerhalb der Egger und Großdorfer Liste (22 Gemeindevertreter) wird eifrig diskutiert – Namen werden indes noch keine genannt. Nur so viel ist zu erfahren: „Unsere Fraktion hat drei Wunschkandidaten definiert, mit denen ausführliche Gespräche geführt wurden und werden. Diese Gespräche sind noch nicht abgeschlossen“, führt Fraktionsführer und Gemeindevertreter Paul Sutterlüty aus. Sutterlüty zeigt sich jedoch zuversichtlich, „dass wir bis Ende Februar einen Bürgermeisterkandidaten präsentieren und nominieren können.“ Jakob Neyer von der Liste Pro Egg und Großdorf sowie Walter Mayer von der Liste demokratischer Stimmen (je ein Listenplatz) haben offenbar keine Ambitionen auf das Amt. „Es gibt in der schwarzen Hochburg sowieso keine Aussicht, etwas zu unternehmen – das wäre vergeudete Zeit“, sagt etwa Neyer.

Abstimmung am 15. April

Zeit, einen Bewerber anzumelden, bleibt noch bis zum 23. März. Abgestimmt wird am 15. April per Direktwahl. Die VN haben derweil alle Gemeindevertreter befragt, ob sie sich vorstellen könnten, das Bürgermeisteramt zu übernehmen. Denn der künftige Gemeindechef muss aktives Mitglied der Gemeindevertretung sein. Theoretisch könnte auch ein Ersatzmitglied kandidieren – wenn dieses in der Gemeindvertretung als solches angelobt wurde. Sollte bis zum 23. März kein Kandidat namhaft gemacht werden, dann wird der Bürgermeister von der Gemeindevertretung gewählt. Sollte sich auch dann niemand dafür bereit erklären, wird von der BH ein „Amtsverwalter“ eingesetzt.