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Drei Entwicklungshelfer in Mauretanien verschleppt

In Mauretanien sind am Sonntag drei Spanier entführt worden, die in dem Land für eine Hilfsorganisation arbeiteten. Die Spanier waren in einem Fahrzeugkonvoi unterwegs, um in mehreren Ortschaften entlang der Strecke Spenden und Hilfsgüter zu verteilen. Nahe der Stadt Chelkhett Legtouta im Nordwesten Mauretaniens wurden sie von Bewaffneten verschleppt.

Die zwei Männer und eine Frau waren auf der Straße zwischen der Hauptstadt Nouakchott und Nouadhibou unterwegs. Nach Angaben einer spanischen Entwicklungshelferin arbeiteten sie für die katalanische Hilfsorganisation Accio Solidaria. Die drei Spanier hatten sich an der sogenannten Karawane der Solidarität beteiligt. Dabei werden jedes Jahr Hilfsgüter an Projekte der Hilfsorganisation aus Barcelona in westafrikanischen Ländern geliefert.

Erst vor wenigen Tagen war im Nachbarland Mali ein Franzose verschleppt worden. Er wird von Kämpfern des nordafrikanischen Arms des internationalen Terrornetzwerks Al-Kaida in der Sahara festgehalten. Im Juni hatte Al-Kaida die Tötung eines entführten britischen Touristen bekanntgegeben.

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