Nun wurde den Eltern des Opfers Federico Campanini bild.de zufolge anonym ein Video zugespielt. Es zeigt wie die Rettungskräfte mit der Situation überfordert unverrichteter Dinge wieder abzogen – ohne sich um den verletzten Mann zu kümmern.
Der argentinisch-italienische Fremdenführer Federico Campanini bestieg Anfang Januar mit einer vierköpfigen italienischen Reisegruppe den Aconcagua (mit 6 962 Metern der höchste Berg Südamerikas).
Auf dem Gipfel gerieten die drei Männer und zwei Frauen in einen Schneesturm. Zwei Tage saß die Gruppe bei eisigen Temperaturen fest. Als die argentinische Rettungsmannschaft endlich eintraf, war eine Italienerin bereits gestorben, Federico Campanini kämpfte mit seinem Leben.
Bergungskräfte waren sichtlich unvorbereitet aufgebrochen. Sie hatten weder Sauerstoff für die Verletzten noch eine Trage mitgebracht. Sie erwarteten, einen Toten zu finden, den sie nicht wieder mit ins Tal bringen sollten.
Als sie dann vor dem völlig entkräfteten Campanini standen, waren sie überfordert:
Ein Mann aus dem Suchtrupp: Er bewegt sich nicht.” Doch der Italiener versuchte sich immer wieder hochzuraffen, schaffte es aber nicht. Dann meint ein anderes Mitglied: Das wars.”
Wieder versucht Campanini auf zu stehen, aber diesmal gelingt es ihm wieder nicht – er kann nicht mehr!
Schließlich versuchten die Retter, ihn hinter sich her zu ziehen. Als sie es nicht schafften, ließen sie den Mann liegen – zum Sterben! Im Tal angekommen verkündeten sie, der Bergsteiger sei bei ihrem Eintreffen schon tot gewesen.
Die entsetzte Mutter sagte der italienischen Presseagentur ANSA: Sie hätten Federico retten können. Dafür sollen sie bezahlen. Es ist schrecklich, den eigenen Sohn so sterben zu sehen. Sie haben ihn wie einen Hund behandelt.”
Die Eltern wollen die Rettungsmannschaft nun wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen.
Video von dem Unglück:
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