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Drama in Alaska: Forscher in Gletscherloch gespült und vermisst

Am Mendenhall-Gletscher in Alaska wird ein italienischer Forscher vermisst.
Am Mendenhall-Gletscher in Alaska wird ein italienischer Forscher vermisst. ©Canva/Symbolbild
Ein italienischer Forscher wird seit Dienstag auf dem Mendenhall-Gletscher in Alaska vermisst. Er war bei Arbeiten auf dem Eis in einen Bach gefallen und von der Strömung in eine sogenannte Gletschermühle, einen senkrechten Schacht im Eis, gespült worden.

Nach Angaben des Department of Public Safety in Alaska war der Mann mit zwei weiteren Personen unterwegs. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte am Mittwoch per E-Mail, dass er zum Zeitpunkt des Vorfalls Forschungsarbeiten durchführte.

Suche wegen Gefahr abgebrochen

Ein Eisrettungsteam rückte zur Unfallstelle aus. Da das etwa 60 Zentimeter breite Loch mit reißendem Wasser gefüllt war, stuften die Einsatzkräfte eine Bergung als zu gefährlich ein. Die Suche wurde daher abgebrochen.

Zweiter tödlicher Vorfall am Gletscher

Bereits am Montag hatten Suchtrupps in der Nähe des Mendenhall-Gletschers die Leiche eines 69-jährigen Mannes aus Arizona gefunden.

Er war von einem Wanderweg abgekommen und vermutlich an den Folgen eines Sturzes gestorben. Der Mendenhall-Gletscher ist Teil des Juneau Icefield und ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Er liegt rund 21 Kilometer von der Innenstadt Juneaus entfernt.

(VOL.AT)

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