Dr. Spiegel: SARUV-Einheit als unverzichtbares Projekt

Aktuell befinden sich über 30 Einsatzkräfte aus Vorarlberg in der Süd-Türkei und helfen bei der Suche nach Verschütteten im Krisengebiet. Die SARUV hat sich in den letzten 20 Jahren einen hervorragenden Ruf im europäischen und internationalen Kontext erarbeitet und ist ein weltweit gefragter Partner zu Ausbildung und Training für Erdbebensimulationen.
"Gelebter Zusammenschluss
dreier Blaulichtorganisationen"
"Wir sorgten wir mit dem gelebten Zusammenschluss der drei Blaulichtorganisationen, die ihre besten Freiwilligen in die geforderten Ausbildungen stellte, immer wieder für Erstaunen und Anerkennung auch großer und rein professioneller Einsatzverbände", informiert der Dornbirner Arzt gegenüber VOL.AT.
Dr. Spiegel: "Wunsch nach klarer
Zuständigkeit und Organisation"
Trotz der großen Herausforderungen, mit denen die Rettungskräfte vor Ort konfrontiert werden, schwingt auch ein wenig Kritik an den für die Einheit Verantwortlichen mit.

Der Mediziner zeigt wenig Verständnis für den Rückzug zweier Trägerorganisationen aus der SARUV: "In Zeiten zunehmender Naturkatastrophen, Konflikte und sogar Krieg in Europa und der damit verbundenen Notwendigkeit der gegenseitigen Hilfe, der Kenntnis der Mechanismen und der damit verbundenen Möglichkeiten der internationalen Ausbildung erscheint es paradox, dass zwei der drei landesweiten Trägerorganisationen mit offensichtlicher Billigung der Politik beschlossen haben, sich aus der SARUV zurückziehen."

Landesrat Gantner kontert und versichert weitere Unterstützung
Angesprochen auf die Kritik versichert Landesrat Christian Gantner, dass Vorarlberg und auch der Landeshauptmann persönlich voll und ganz hinter dem SARUV-Projekt stehen. "SARUV zeigt einmal mehr, wie wichtig die übergreifende Zusammenarbeit von Einsatzkräften ist. Deswegen stand auch zur Diskussion, wie sich die organisatorische Struktur der bisher bei der Feuerwehr Rankweil stationierten Einheit in Zukunft gestalten wird. Und der aktuelle Einsatz beweist einmal mehr, welchen unschätzbaren Wert diese speziell geschulten Einsatzkräfte für uns alle haben. Wir stehen voll und ganz hinter dem Team und werden die Fragen nach den zuständigen Verantwortlichkeiten zur Zufriedenheit aller beteiligten Trägerorganisationen lösen", führt der Sicherheitslandesrat gegenüber VOL.AT aus.

"VORARLBERG HILFT" – SPENDENKONTEN
Caritas Vorarlberg
Raiffeisenbank: IBAN AT32 3742 2000 0004 0006, Kennwort: "Erdbeben Syrien und Türkei"
Online spenden www.caritas.at/erdbeben-syrien-tuerkei
Rotes Kreuz Vorarlberg
Raiffeisenbank Montfort: AT84 3742 2000 0014 3248, Kennwort "Erdbeben Türkei, Syrien"
(VOL.AT)
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