Nur das Prinzip Hoffnung bleibt als Pendant zur fast aussichtslosen Agonie, in der sich der Aufsteiger neun Runden vor Meisterschaftsende befindet. Sieben Punkte auf den rettenden Relegationsplatz sind wohl ein zu hohe Bürde, um das Abstiegsvirus noch besiegen zu können.
Letzter Wille fehlte
Wieder einmal ließ der FC Dornbirn den allerletzten Willen vermissen, um ein Sechs-Punkte-Spiel für sich entscheiden zu können. Einige Spieler waren nicht gewillt, den einen Schritt mehr zu tun als der Gegner oder um es allegorisch auszudrücken um Leib und Leben zu kämpfen.
Erster Derbysieg für FCL
Da war sich der FC Lustenau über den Ernst der Lage viel mehr bewusst. Rödl, Eisele, Baldauf & Co. kämpften um jeden Zentimeter Raumgewinn und blieben deshalb in den direkten Duellen mit ihren Gegenspielern zumeist Sieger. Zudem zeigten die Blau-Weißen, die den ersten Heimsieg seit 3. November 2009 (3:1 gegen die Vienna) feierten, dass sie doch das Stückchen mehr Qualität für den Klassenerhalt besitzen. Zwei der sich bietenden Chancen wurden durch Baldauf (23.) und Fröschl (63.) genützt. Mit der ganzen Routine und einer gesicherten Abwehr war der Sieg kaum einmal in Gefahr. Deshalb feierte der FCL einen verdienten Derbyerfolg. Den ersten übrigens nach sieben sieglosen Ländle-Duellen.
FC Lustenau – FC Mohren Dornbirn 2:0 (1:0)
Tore: Baldauf (23.), Fröschl (64.)
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