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Dornbirn hat die Nase knapp vorn

Nach einem spannendem Fünf-Satz-Match gegen den Erstplatzierten VBC Höchst sichert sich der VC Dornbirn den Aufstieg in die Women Volley League. Gefeiert wurde auf dem Maturaball von Julia Fussenegger...

“Ich will eine schlagkräftige Truppe formen, die sich in der 2. Bundesliga etabliert und sogar vorne mitmischen kann”, meinte die Dornbirner Spielertrainerin Susi Lehmann vor dem Saisonstart. Dass es am Ende der ersten Saison in Liga 2 sogar für den Aufstieg reichen sollte, damit hatte in der Messestadt wohl keiner gerechnet. “Vor allem nachdem mit Laura Mayer eine wichtige Spielerin verletzt war und zwischendurch mit Katja Müller und Julia Fussenegger zwei weitere Spielerinnen wegen Prüfungen gefehlt haben”, so Lehmann.

Das Team um Lehmann begann selbstbewusst und konnte die ersten zwei Sätze (25:21, 25:16) für sich entscheiden. Höchst-Trainer Markus Schneider stellte um und setzte seine Damen auf anderen Positionen ein – mit Erfolg. Die Sätze 3 und 4 gingen mit 25:17 und 25:23 an die Höchsterinnen. Im fünften und entscheidenden Satz erwischten die Messestädter den besseren Start (4:0). Aber Höchst kämpfte sich wieder bis auf einen Punkt heran (10:9). Bis die Stunde von Katja Müller (Außen) schlug. Dreimal schmetterte sie in der entscheidenden Phase den Ball ins gegnerische Feld. Dornbirn siegte mit 15:10. “Es war ein spannendes Spiel mit zwei gleich guten Mannschaften”, resümierte Schneider. “Es wäre schöner gewesen, wenn auch heuer zwei Teams aufgestiegen wären, aber unsere Enttäuschung hält sich in Grenzen. Wir trainieren für solche Spiele und es macht Spaß vor so vielen Zuschauern spielen zu können.”

Im letzten Spiel der Women-Volleyball-Liga unterlag Sparkasse SSK Feldkirch beim Tabellenschlusslicht Perg mit 3:1 (21, -11, 22, 21). Damit belegen die Montfortstädterinnen den achten und vorletzten Endplatz im Grunddurchgang. Der SSK muss nun im Play-off gegen den Abstieg kämpfen.

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