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Dornbirn-Goalie reiste vorzeitig ab

Schwere Zeiten für Fans und Spieler der TS Dornbirn. Spielerisch läuft es bei den Handballern in der zweiten Bundesliga derzeit nicht nach Wunsch und jetzt hat sich auch noch Tormann Zoltan Nagy aus dem Staub gemacht.

Gründe dafür waren nicht nur familiärer Natur, auch monatelange Differenzen mit dem Vereinsvorstand trugen zum Abgang bei. „Seit Samstagfrüh ist Nagy nicht mehr in Österreich, wir erwarten auch keine Rückkehr mehr von ihm, da die Differenzen doch zu groß waren”, sagt Dominik Schuchter, Pressesprecher der TSD. Die Mannschaft stand voll hinter dem ungarischen Legionär, nicht jedoch der Vorstand. „Von Anfang an wurde Nagy, seit dreieinhalb Monaten in Dornbirn, eine Wohnung versprochen, bekommen hat er diese erst vergangenen Freitag”, so Schuchter. Anstelle des Routiniers Nagy stehen jetzt die beiden Nachwuchsleute Kalb und Trainersohn Busa im Tor der Dornbirner.

Ziel des Klubs sei es, das Aufstiegs-Play-off zu erreichen. Damit dieses Vorhaben gelingt, wurde am Dienstag ein neuer Spieler zum Probetraining eingeladen. Laut Schuchter „ist der Spieler zwei Meter groß, knapp über 30 Jahre alt, halb Deutscher, halb Iraker, spielte vorher in der zweiten deutschen Bundesliga und zuletzt in der Oberliga”. Er soll im Rückraum mitte und links spielen.

Was muss sich noch ändern, damit wieder Ruhe beim Klub einkehrt? Schuchter bringt es auf den Punkt: „Die Kommunikation zwischen Mannschaft und Vorstand muss funktionieren, spielerisch müssen wir konzentrierter agieren und in der Schlussphase mehr Coolness zeigen.”

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