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Dorian Steidl: "Es ist Licht am Ende des Tunnels"

Er ist der einzige Mann, der bis zum "Dancing Stars"-Finale der vierten Staffel der ORF-Show durchgehalten hat und geht am Freitag zuversichtlich und voller Vorfreude an den Start.

TV- und Radio-Moderator Dorian Steidl wähnt sich durch seine “Hahn im Korb”-Rolle jedoch weder im Vor- noch im Nachteil. “Das weiß ich nicht”, meinte der 36-Jährige bescheiden im APA-Gespräch. Freuen würde er sich nach dem monatelangen Training nun vor allem auf seine Familie: “Es ist Licht am Ende des Tunnels”, scherzte er.

Generell blickt der “Bingo”-Moderator dem Ende des Tanz-Wettbewerbs “mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen”. Er habe “viele liebe Leute kennegelernt”, denke nun allerdings gerne an die bevorstehende Zeit mit seiner Tochter und seiner Frau, erklärte der Steirer, bekannt auch als Karenz-Vertretung von Barbara Karlich in deren gleichnamigen Talkshow.

Vielseitig ist auch die bisherige Laufbahn des 36-Jährigen: Während seiner Schulzeit in Graz studierte Steidl klassische Gitarre, nach seiner Matura widmete er sich der Betriebswirtschaftslehre an der Uni. Beruflich wandelt der gebürtige Wiener mit Moderationen im Radio Steiermark sowie der Präsentation der ORF-Sendung “Steiermark Heute” ebenfalls auf mehreren Pfaden. Auch Erfahrungen als Comedian in der Serie “deLuca” sammelte der “Dancing Stars”-Kandidat bereits.

Seine Gewinnchancen sind Steidl angesichts seines bisherigen Erfolgs als “bester Mann” nicht so wichtig: “Ich habe die erste Wertung schon gewonnen”, meinte er zu diesem Ergebnis. “Ich bin schon so happy mit der Bronze-Medaille.” Er werde aber auf jeden Fall versuchen sein Bestes zu geben, erklärte der 36-Jährige. “Das kann ich nur, wenn ich Spaß habe.”

“Ich sehe das alles nur mit Genuss: Ich freue mich eher auf die Show und darauf, noch einmal live vor einem Millionen-Publikum auf die Bühne gehen zu dürfen”, erklärte Steidl. Mit diesem Motto hat der Steirer offenbar auch beim Training Erfolg: “Die Woche wird die brutalste, habe ich mir gedacht im Vorhinein”, meinte der Moderator im Hinblick darauf, dass diesmal vier Tänze einstudiert werden müssen. “Aber irgendwie geht alles viel leichter von der Hand.”

Überzeugen will Steidl im Semifinale mit einem Paso doble zu “O Fortuna” aus Carmina Burana und einem Wiener Walzer zu “Mr. Bojangles” (Jerry Jeff Walker). Sollte er den Einzug ins Finale schaffen, steht ein langsamer Walzer zu Dolly Partons “I will always love you” plus einem noch geheimen Showakt auf dem Programm.

“Wir sind gut vorbereitet”, zeigte sich Steidl überzeugt. Seine Chancen schätzt der Moderator dennoch nur auf 1:3. Den Juroren räumt er bei der Beurteilung nur mehr wenig Bedeutung ein. “Es kommt jetzt definitiv nur mehr auf die Zuschauer-Votings an”, meinte er.

Sein Erfolgsrezept für die bevorstehende Show: “Ich werde mich hüten etwas zu verändern, ich werde versuchen, meinen Stil beizubehalten”, so der Steirer. Immerhin habe er es damit bis zu Edelmetall gebracht und auch privat gewonnen: Das anstrengende Training – vier bis fünf Stunden Tanz täglich – habe sich für den bevorstehenden Skiurlaub auf jeden Fall schon gelohnt, freute sich Steidl. “Ich war nie so fit wie heuer.”

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