Von der Haltung der Geißen bis zum Projekt Wartesstall wurde im Hotel Traube diskutiert.
Braz. Zu einem Dorfgespräch der besonderen Art lud der Museumsverein Klostertal ins Hotel Traube. Marlene Gujan und Hans-Peter Meier führten durch kleine Referate in die Thematik ein. “Der nicht mehr gebrauchte Stall” lockte einige Interessierte in den Saal, um den interessanten Ausführungen zu folgen und mit zu diskutieren. Bezüglich der Ziegenhaltung im Klostertal erklärte Christof Thöny, dass es in den Jahren 1950 bis 1960 noch eine beachtliche Anzahl an Ziegen gab. In den vergangenen Jahrzehnten wurden es aber immer weniger. Zum Beispiel wurden entlang der Arlbergstrecke viele Ziegen gehalten, um die Böschungen zu bewirtschaften. “Damals wurden diese Ziegen auch als “Isabahnerkühle” genannt”, schmunzelte Thöny. Kurt Mitterlehner berichtete über seine Erfahrungen mit seinen Geißen. Das Thema “Wohnen im Stall” wurde nach den ausführlichen Erläuterungen von den Referenten auch untereinander diskutiert. Es ist wichtig, Objekte zu erhalten, wie zum Beispiel die Stallgebäude entlang der Brazer Straße, die zur Zeit der Postkutschen als “Pferdewechselstation” dienten. Einhellig wurde zum Ausdruck gebracht, dass erhaltenswürdige Objekte im Tal gefördert werden müssen. Es sollten aber nicht nur die Gebäude erhalten werden, sondern den Gebäuden muss auch einen Sinn gegeben werden. Das im Moment projektierte Objekt befindet sich in Klösterle mit dem Wartesstall. DOB
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