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Doppler/Horst bei EM schon im Achtelfinale out

Doppler/Horst wurden Erwartungen nicht gerecht
Doppler/Horst wurden Erwartungen nicht gerecht
Für Österreich sind die Beach-Volleyball-Europameisterschaften in Biel am Samstag enttäuschend zu Ende gegangen. Die als Nummer drei gesetzten Clemens Doppler/Alexander Horst mussten als letztes ÖVV-Team schon im Achtelfinale die Segel streichen. Gegen die spanischen Europameister von 2013, Pablo Herrera/Adrian Gabira, setzte es bei wechselhaften Bedingungen eine 0:2-(-18,-11)-Niederlage.


Das Ergebnis scheint ziemlich deutlich, für Doppler/Horst wäre aber mehr drinnen gewesen. Im ersten Satz lag das ÖVV-Duo bis zum 18:17 fast immer in Front. “Es hat da ganz gut ausgeschaut. Sie sind dann aber plötzlich eingebrochen, hatten eine Fünf-Minuten-Phase, in der nichts gegangen ist”, analysierte Coach Robert Nowotny im APA-Gespräch.

Die Spanier holten sich den ersten Satz und zogen im zweiten Durchgang gleich auf 9:2 voran. “Damit war es vorbei”, so Nowotny. Gründe für den Einbruch konnte er auch nach Gesprächen mit den beiden Spielern nach Matchende noch keine finden. “Es ist einfach unerklärlich”, sagte der 42-Jährige.

Doppler/Horst, die 2014 noch EM-Bronze gewonnen und 2015 bei der Heim-EM in Klagenfurt immerhin Rang fünf belegt hatten, mussten sich diesmal mit Platz neun begnügen. “In Summe haben sie bei schwierigen Bedingungen eine gute EM gespielt, nur ist eben in den fünf Minuten nichts gegangen. Diese fünf Minuten müssen sie ausblenden”, schilderte Nowotny seine Sicht. Auch wenn es blöd klinge, habe das ÖVV-Duo einen Schritt nach vorne gemacht.

Das soll bereits nächste Woche beim Major-Turnier in Hamburg unter Beweis gestellt werden. Die Anreise nach Deutschland erfolgt am Montag. Doppler/Horst, die mit dem Heim-Major-Turnier in Klagenfurt Ende Juli und den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im August noch zwei große Saisonhighlights vor sich haben, bleibt also nach der Rückkehr nach Wien am Samstagabend kaum Zeit um in der Heimat durchzuatmen.

Die restlichen ÖVV-Teilnehmer waren schon vor dem Achtelfinale ausgeschieden. Thomas Kunert/Christoph Dressler landeten nach dem Out in der Zwischenrunde genauso wie Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig auf dem 17. Platz. Für Alexander Huber/Robin Seidl und Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel war schon nach der Gruppenphase Endstation.

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