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Doppelpass: Strache beharrt auf Umsetzung

Vizekanzler: "Auch wenn es keinen großen Jubel gibt".
Vizekanzler: "Auch wenn es keinen großen Jubel gibt". ©APA/HERBERT NEUBAUER
Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat bekräftigt, dass die Bundesregierung die im Regierungsprogramm vorgesehene Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler umsetzen werde.

Auch, wenn es “keinen großen Jubel” gebe, werde man dies “im Einvernehmen mit Italien” realisieren, sagte Strache am Montag bei einer Pressekonferenz der Südtiroler Freiheitlichen in Bozen. Die italienische Regierung stand dem Vorhaben bisher ablehnend gegenüber. Zuletzt meldete sich etwa Innenminister Matteo Salvini diesbezüglich zu Wort. Österreich entscheide, wer die Staatsbürgerschaft bekomme – wie Italien ja auch Kroatien und Slowenien nicht gefragt habe, als es den Italienern dort seine Staatsbürgerschaft gegeben habe, argumentierte indes Strache.

Strache: SVP würde “Watschen guttun”

Der FPÖ-Chef griff am Montag der Südtiroler Schwesterpartei vor der Landtagswahl am kommenden Sonntag wahlkampftechnisch unter die Arme. Strache zeigte sich davon überzeugt, dass die “patriotischen Kräfte” zulegen werden. Der regierenden Südtiroler Volkspartei (SVP) würde “eine Watschen guttun”, so der Vizekanzler. Am Abend wurde der FPÖ-Chef dann noch bei einer Wahlveranstaltung der Südtiroler Freiheitlichen in einem Bozner Bierlokal erwartet.

(APA/Red.)

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