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Doppelmayr steigert Umsatz deutlich – Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024/25

Doppelmayr verzeichnet im Geschäftsjahr 2024/25 ein kräftiges Umsatzplus.
Doppelmayr verzeichnet im Geschäftsjahr 2024/25 ein kräftiges Umsatzplus. ©Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Die Doppelmayr Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024/25 zurück.

Das Vorarlberger Unternehmen erzielte einen Umsatz von 1,197 Milliarden Euro – ein Plus von 13,19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wachstumsimpulse kamen aus allen Bereichen: Seilbahntechnik, Intralogistik, Digitalisierung und internationaler Projektarbeit.

Internationale Nachfrage steigt – auch im urbanen Raum

Ob Skigebiet in Montana, Stadtverkehr in Mexiko-Stadt oder Tourismus in Vietnam – weltweit setzen Betreiber auf Seilbahnlösungen "Made in Vorarlberg". In Lateinamerika wurde etwa die urbane Seilbahn "Cablebús Línea 3" in Mexiko-Stadt eröffnet, in den USA entstehen elf neue Anlagen im Skigebiet Deer Valley (Utah).

In Mexiko-Stadt wurde die dritte Linie des städtischen Cablebús eröffnet. Die urbane Seilbahn ergänzt den öffentlichen Verkehr in einer der größten Metropolen der Welt. ©Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Über eine Meeresbucht hinweg verbindet die neue Gondelbahn auf der Ferieninsel Nha Trang das Festland mit einem exklusiven Tourismusresort. ©Doppelmayr Seilbahnen GmbH

In Europa sorgten zwei Superlative für Aufsehen: die steilste Pendelbahn der Welt am Schilthorn (CH) und die weltweit stärkste kuppelbare Sesselbahn in Scheffau (AUT).

Mit bis zu 159,4 % Steigung ist die neue Pendelbahn am Schilthorn die steilste der Welt. ©Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Mit einer Förderleistung von 4570 Personen pro Stunde ist die neue EibergBahn in Scheffau die weltweit leistungsstärkste kuppelbare 8er-Sesselbahn. ©Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Digitalisierung, KI und neue Technologien

Ein zentraler Treiber der Entwicklung bleibt die technologische Innovation. Mit dem KI-basierten Assistenzsystem AURO Assist und dem autonomen Sesselbahnbetrieb AURO CLD will Doppelmayr neue Standards setzen.

KI erkennt dabei in Echtzeit das Verhalten der Fahrgäste und steuert die Anlage bei Bedarf automatisch nach. Auch in der adaptiven Geschwindigkeitsregelung zeigt sich das Potenzial von KI: Die Fahrgeschwindigkeit von Bahnen wird je nach Besucheraufkommen geregelt – das spart Energie und erhöht den Komfort.

Personalaufbau und Standortentwicklung

Mit durchschnittlich 3781 Mitarbeitenden weltweit (+7,5 %) und 1776 in Österreich (+4,6 %) investierte Doppelmayr auch in den Ausbau der Belegschaft. Das Unternehmen betont den Beitrag jedes einzelnen Mitarbeitenden zur globalen Marktstärke und verweist auf laufende Investitionen in moderne Arbeitsumgebungen an Standorten in Österreich, Nordamerika und China.

Erfolgreiche Großprojekte und stabile Logistik

Auch die Intralogistik-Sparte konnte sich im herausfordernden Marktumfeld behaupten. Projekte wie der Materialtransport für Continental in Tschechien trugen ebenso zum Umsatz bei wie Ersatzteilverkauf, Serviceaufträge und Engineering-Leistungen.

Die Geschäftsführung zeigt sich zufrieden: Der Umsatz sei ein Beleg für die internationale Leistungsfähigkeit der Gruppe und biete eine solide Basis für weiteres Wachstum.

(VOL.AT)

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