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Doppelmayr ist auch bei Olympia 2018 dabei

Wolfurt (VN) -  In Alpensia – einem „Alpendorf“ in Südkorea – ist überwiegend Vorarlberger Seilbahntechnologie im Einsatz.
Das Gebiet um das neue Freizeitresort „Alpensia“, zwei Autostunden östlich der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, hat mittlerweile den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2018 bekommen, nachdem es für die Spiele 2014 an Sotchi gescheitert war. Hauptlieferant des Gebietes für Seilbahnen ist das weltweit tätige Wolfurter Seilbahnunternehmen Doppelmayr, denn von den dort bestehenden insgesamt 14 Seilbahnen stammen sechs vonDoppelmayr und sechs von Nippon Cable, dem japanischen Lizenznehmer von Doppelmayr.
Damit ist bei zwölf von 14 Bahnen Vorarlberger Technologie im Einsatz. Die letzten drei Bahnen wurden 2010 errichtet. Bis 2018 werden vermutlich noch weitere Bahnen dazukommen. Ihre Anzahl wird auch davon abhängen, welche olympischen Bewerbe schlussendlich in Alpensia ausgetragen werden.

Doppelmayr setzt Olympia-Präsenz fort

„Es freut uns ganz besonders, dass wir damit auch bei den Olympischen Winterspielen 2018 vertreten sein werden. Damit setzt sich unsere Präsenz in den Austragungsorten von Olympischen Spielen nach Turin 2006, Vancouver-Whistler Mountain 2010, London 2012 und Sotschi 2014 weiter fort“, freut sich Doppelmayr-Unternehmenssprecher Ekkehard Assmann gegenüber den VN. Die drei zuletzt gebauten Doppelmayr-Sesselbahnen wurden mit Stationsgaragierung (im Tal) ausgestattet, was in Korea noch unüblich ist.
Der Andrang in die Region ist enorm. Skifahrer und Wellness-Gäste reisen nicht nur aus Südkorea, sondern auch aus Japan und China an. Das Alpensia-Management rechnet mit 300.000 Besuchern im Jahr, darunter 65.000 Skifahrer und 45.000 Snowboarder. Der Rest sind Sommergäste bzw. Nicht-Skifahrer. Der Bau des Ein-Milliarden-Euro Projekts Alpensia hatte 2006 begonnen. Im letzten Jahr wurden die Arbeiten abgeschlossen.

Ganzjahres-Zentrum

Die Verantwortlichen positionieren sich als touristisches Ganzjahres-Erholungs- und Sportzentrum. Auf einer Fläche von 5,5 km2 werden im Winter Alpin- und Nordisches Skifahren, im Sommer Wandern, Golf (47- Loch-Platz) und Wellness-Einrichtungen angeboten. Die Architektur ist den Alpenweilern in Österreich und der Schweiz nachempfunden. Daher stammt auch der Name „Alpensia“: gebildet aus den Begriffen „Alps“ und „Asia“.

Neue Sesselbahnen

Lift 1

  • Förderleistung: 3085 Personen/h
  • Fahrzeit: 2,6 Minuten
  • Geschwindigkeit: 5 Meter/Sekunde
  • Höhenunterschied: 194 Meter
  • Schräge Länge: 687 Meter

Lift 2

  • Förderleistung: 3085 Personen/h
  • Fahrzeit: 2,6 Minuten
  • Geschwindigkeit: 5 Meter/Sekunde
  • Höhenunterschied: 194 Meter
  • Schräge Länge: 679 Meter

Lift 3

  • Förderleistung: 2400 Personen/h
  • Fahrzeit: 2,3 Minuten
  • Geschwindigkeit: 5 Meter/Sekunde
  • Höhenunterschied: 78 Meter
  • Schräge Länge: 583 Meter
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