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Doppelabsage bei den Damen

Der extreme Wintereinbruch hat in Val d’Isere die Absage beider Damenabfahrten erzwungen. Am Samstag machte orkanartiger Sturm ein Rennen unmöglich, am Sonntag 40 Zentimeter Neuschnee.

Intensiver Schneefall ab Mitternacht sorgte dafür, dass am Sonntag im WM-Ort 2009 die zweite Abfahrt auf der OK-Piste schon um 7.30 Uhr abgesagt wurde. „Es waren herrliche Tiefschneeabfahrten für die Trainer, aber an ein Rennen war nicht zu denken“, sagte ÖSV-Damenchef Herbert Mandl und bedauerte: „Schade, denn die Piste war in einem sehr guten Zustand. Das ist das grundsätzliche Problem von Doppelabfahrten. Wenn ein Wochenende schlecht ist, fallen gleich zwei Rennen aus.“

Ob diese Abfahrten nachgetragen werden können, ist derzeit offen. Denn der Kalender bietet wegen der zweiwöchigen Weltmeisterschaften vom 28. Jänner bis 13. Februar 2005 in Bormio/Santa Caterina wenig Möglichkeiten. Die FIS prüft derzeit die Möglichkeit, die als WM-Generalprobe gedachten Europacup-Rennen am 5./6. Jänner auf der neuen Piste Deborah Compagnoni in Santa Caterina zu Weltcuprennen umzufunktionieren – die Chancen dafür stehen jedoch aus verschiedensten Gründen schlecht.

Noch am Vormittag trat der Damentross bei dichtem Schneetreiben die siebenstündige Reise nach St. Moritz an, wo am Dienstag (Super G) und Mittwoch (Riesentorlauf) die letzten Rennen vor Weihnachten auf dem Programm stehen. In St. Moritz kehren die zuletzt im Europacup engagierten Elisabeth Görgl und Marlies Schild ebenso ins ÖSV-Speed-Team zurück wie die zuletzt so überzeugend fahrende Junioren-Weltmeisterin Andrea Fischbacher.

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