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Dominantes Rapid kam bei Altach über 0:0 nicht hinaus

Rapid ist mit einer Nullnummer in Altach die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga nach nur einer Runde wieder los. Die Wiener dominierten am Sonntag das abschließende Spiel der 26. Runde zwar klar, vergaben aber zahlreiche Chancen und mussten den punktegleichen Salzburgern Vortritt lassen. Beim ungeliebten Auswärtsgegner ging Rapid erstmals nach fünf Ligasiegen nicht als Sieger vom Platz.


Die harmlosen Altacher hingegen sammelten nach vier Niederlagen en suite wieder Zählbares und vergrößerten den Vorsprung auf Schlusslicht Grödig auf zwei Punkte. Altach bleibt für Rapid ein hartes Pflaster. In den jüngsten zehn Spielen holte der Rekordmeister im “Ländle” bei fünf Niederlagen und zwei Remis nur drei Siege. Die Vorarlberger durften sich nicht zuletzt bei Goalie Martin Kobras bedanken, der mit mehreren Paraden den Punkt festhielt. Alleine Jelic ließ in der Schlussphase zwei Großchancen ungenützt.

Rapid-Coach Zoran Barisic setzte fast auf die selbe Elf wie beim 3:0 gegen Mattersburg, lediglich der zuletzt kranke Mario Sonnleitner kehrte für Christopher Dibon in die Innenverteidigung zurück. Auch das Spiel der Hütteldorfer verlief in gewohnten Bahnen, namentlich über die linke Seite trugen die Gäste fast alle ihre Angriffe vor. Und sie starteten ambitioniert. Kobras, entschärfte schon in der 7. Minute einen Versuch von Jelic, kurz darauf war er bei einem Schuss von Kapitän Steffen Hofmann zur Stelle (8.).

Die beste Rapid-Chance vor der Pause vergab Stefan Stangl aus Kurzdistanz, das folgende harte Foul des heransegelnden Abwehrchefs Cesar Ortiz blieb folgendlos (25.). Das lauffreudige Spiel der Gäste brachte nach genauer einer halben Stunde eine weitere Möglichkeit durch Stangl ein, einmal mehr war Kobras aber auf seinem Posten. Die Hausherren, die sich von Grün-Weiß weit nach hinten drängen ließen, konnten nur selten offensive Nadelstiche setzen, ein Weitschuss von Hannes Aigner (19.) und ein Tajouri-Direktfreistoß daneben (33.) blieben das einzig Nennenswerte.

Rapid setzte nach der Pause seine Bemühungen ähnlich fort, sah sich nun aber einer etwas aggressiveren Defensive gegenüber. Auch der Wechsel von Galvao von der linken auf die rechte Seite zeigte Wirkung. Erst nach gut einer Stunde wurden die Gäste wieder dominanter – und hätten eigentlich gewinnen müssen.

Erst entschied sich Steffen Hofmann aus Kurzdistanz aber dazu, querzulegen, anstatt selbst abzuschließen (64.). Kurz darauf wurde Kobras, der Jelic bei seinem einzigen Patzer aus wenigen Metern anschoss, nur von der Oberseite der Latte gerettet (69.). Im Finish verfehlte Florian Kainz nach Murg-Zuspiel das Tor um Zentimeter (81.). Jelic scheiterte schließlich einmal mehr aus spitzem Winkel an Kobras (86.) und fand in der Nachspielzeit aus noch besserer Position wieder im Schlussmann seinen Meister.

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