Doku über Verschwinden und Auftauchen der Habsburg-Juwelen
Kaiserin Zita hat den Familienschatz bei der kanadischen Bank eingelagert und verfügt, dass der Verbleib geheim bleiben musste. Ihre Söhne Robert und Rudolph hüteten das Geheimnis und gaben es kurz vor ihrem Tod an die eigenen Söhne weiter. Karl Habsburg, das heutige Oberhaupt der Familie, erfuhr nach eigenen Angaben erst 2024 davon. Inzwischen wurde die Echtheit des Schatzes bestätigt.
Allerdings sind nicht alle 1918 aus der Schatzkammer in der Wiener Hofburg abtransportierten Preziosen wieder aufgetaucht: So fehlt etwa von Sisis Diamantkrone laut Angaben der Familie Habsburg weiterhin jede Spur. Es soll nun geklärt werden, ob die Republik Österreich Anspruch auf die "wiedergefundenen" Objekte hat und ob dieser eine Chance auf Durchsetzbarkeit hat.
Doku geht verschiedensten Spuren nach
Regisseur Wolfgang Winkler war mit der Aufarbeitung des Verschwindens der Kronjuwelen beschäftigt und mit einer Dokumentation darüber fast fertig, als die Meldung vom Auftauchen des Schatzes eine spektakuläre Wendung brachte. Die jüngsten Ereignisse hat er dann auch in seinen Film "Der Raub der Kronjuwelen" eingearbeitet. In Interviews mit Fachleuten beleuchtet er die neuen Entwicklungen und deren historische Tragweite. "Er erzählt die letzten Tage der Habsburgermonarchie als spannendes Historiendrama, in dem Loyalität, Machtgier und Verzweiflung untrennbar ineinandergreifen", heißt es in der Ankündigung.
(APA)
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