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DK: Terrorverdächtige festgenommen

Nach einer Anti-Terror-Razzia in Dänemark sind inzwischen sieben Verdächtige in Untersuchungshaft. Ein Gericht in Odense ordnete am Freitag eine vierwöchige Haft gegen fünf Personen an.

Dies nachdem zwei weitere Verdächtige bereits am Mittwoch in U-Haft genommen worden waren. Die Betroffenen waren bei einer Razzia am Dienstag festgenommen worden.

Insgesamt hatte die Polizei in einem Einwandererviertel in Odense auf der Insel Fünen neun Verdächtige festgenommen, hatte zwei von ihnen aber kurz darauf wieder freigelassen. Die Verdächtigen sollen sich angeblich Material zur Herstellung von Sprengstoff für einen Terroranschlag beschafft haben.

Die Razzia in dem von zahlreichen Moslems bewohnten Einwandererviertel Vollsmose war der bisher zweitgrößte Anti-Terror-Einsatz Dänemarks. Die Namen der Verdächtigen wurden nicht bekannt gegeben. Nach Behördenangaben sind sie zwischen 18 und 33 Jahre alt und wurden vor ihren Festnahmen bereits längere Zeit beobachtet. Die dänische Justizministerin Lene Espersen sagte am Dienstag im Fernsehsender TV2, die meisten der Festgenommenen seien dänische Staatsbürger ausländischer Herkunft. Sie sei „besorgt darüber, dass Dänen einen Terroranschlag in ihrem eigenen Land vorbereiteten“.

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