Weiters sprachen sie sich offenbar in einem Mail an die "Kronen Zeitung" gegen den mRNA-Impfstoff aus. Die Kammer distanzierte sich von dem Verhalten und geht dagegen vor, bestätigte sie einen Bericht in den "OÖN" am Freitag.
Gegen Impfpflicht ausgesprochen
Dem Apothekerpaar droht nun eine Disziplinarstrafe, die von einem schriftlichen Verweis über eine Geldstrafe bis zu einem befristeten Berufsverbot reiche, hieß es einer Stellungnahme der Kammer. Das Präsidium und die Direktion stellten klar, dass die Äußerungen "eines Apothekenkonzessionärs absolut im Widerspruch zu unserer evidenzbasierten Ausbildung und der ausdrücklichen Befürwortung der Covid-19-Schutzimpfung" stehen. Der Beschuldigte präferiert laut dem Mail Totimpfstoffe, wovon aber gegen Covid noch kein Vakzin zugelassen ist. Auch gegen eine Impfpflicht soll sich das Paar ausgesprochen haben.
Derart abweichende Beratungen "konterkarieren nicht nur die Nationale Impfstrategie und damit die Bekämpfung der Corona-Pandemie, sondern beeinträchtigen auch das wissenschaftliche Ansehen der Apothekerschaft und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die öffentlichen Apotheken als seriöse Gesundheitseinrichtung massiv", so die Kammer.
(APA)
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