Der Este Martin Kupper hatte diese mit 66,67 Meter gehalten. Mayers Rekord lag zuvor bei 65,24 Meter, aufgestellt im Juni 2010 in Rom. “Ich habe gleich beim Abwurf gemerkt, dass der Diskus richtig super weggegangen ist. Dazu ist eine Windböe gekommen, es war ein perfekter Moment. Mit einer solchen Weite habe ich nur in Träumen spekuliert”, sagte der HSZ-Athlet nach gebrachter Leistung.
In Rio würde Mayer zum dritten Mal bei Olympischen Sommerspielen teilnehmen. Vor Peking 2008 musste er 62,50 Meter überbieten, für London 2012 waren 63,00 Meter als Qualifikation gefragt gewesen. Nun war der Weltverband erneut nach oben gegangen und forderte 66,00 Meter. Die Anlage in Schwechat wurde deshalb eigens auf die Limit-Erbringung getrimmt.
So hatte der ÖLV für das Stadion in Schwechat einen neuen Wurfkreis angeschafft, dieser wurde ideal zur vorherrschenden Windrichtung hineingelegt. “Der Südostwind war heute perfekt für große Weiten”, erklärte Trainer Gregor Högler. “Als die Limits für Weltmeisterschaften und Olympia immer höher hinauf gesetzt wurden, war mir klar, dass wir es nur mit Windunterstützung schaffen können. Deshalb haben wir eine Wettkampfserie in Schwechat ausgeschrieben, um bei guten Bedingungen werfen zu können”, so Högler.
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