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Dillier als Europameister ins letzte Saisondrittel

Mit einem 33. Platz durch den Schweizer Reto Hollenstein als bestes Ergebnis reiste das Team Vorarlberg gestern, Samstag, vom italienischen Halbklassiker GP Città di Camaiore (UCI Kat. 1.1) ab. Fabio Taborre (Acqua & Sapone) aus Italien hatte das Rennen vor seinen Landsleuten Simone Stortoni (Colnago) und Davide Rebellin (Miche) gewonnen, Hollenstein kam genau wie sein slowenischer Teamkollege Matic Strgar (37.) mit 34 Sekunden Rückstand ins Ziel. Auch wenn das Team Vorarlberg kein Topergebnis in der Toskana erzielen konnte, eine erfolgreiche Woche war es dennoch für die Mannschaft.

Dafür hatte zuvor schon ein anderer Schweizer gesorgt. Der 21-jährige Aargauer Silvan Dillier bei den Bahn-Weltmeisterschaften im portugiesischen Anadia betätigte sich erneut in dieser Saison als Medallien-Hamster. Nach Bronze mit dem Schweizer U23-Bahn-Vierer feirte Dillier dort nämlich auch seinen bislang größten Erfolg in dieser Saison, als er zusammen mit seinem Partner Cyrille Thiéry auf eindrucksvolle Weise den U23-Europameistertitel im Madison gewann.

Eindrucksvolle Vorstellung bei Bahn-WM in Portugal

Mit Rundenvorsprung holte sich das neuformierte Duo Dillier/Thiéry den Titel vor Italien und Frankreich. „Unsere Taktik war auf einen Rundengewinn ausgerichtet, was am Ende auch perfekt funktioniert hat“, beschreibt Dillier. „Das Rennen wurde sehr schnell gestartet, doch wir ließen uns nicht beeindrucken und hielten uns zurück. Als es dann für die ersten Mannschaften schwer wurde, setzten wir alles auf eine Karte und fuhren in vier Ablösungen eine Runde heraus. Im Finale wurde es dann noch einmal knapp, doch wir konnten unsere Position verteidigen.“ Der Erfolg brachte den firschgebackenen Europameistern das begehrte Blaue Trikot mit den gelben Sternen ein.

Nach der Vierer-Bronze, seinem U23-Schweizermeister-Titel im Zeitfahren und dem Schweizermeistertitel auf der Bahn im Omnium ist dies für Dillier bereits die vierte Medaille dieser Saison. Seinen Sturz bei der Österreich-Rundfahrt hat der zähe Allrounder jedenfalls gut verdaut und geht in Bestform in das letzte Saisondrittel.

Dieses geht für das Team Vorarlberg mit zwei Heimrennen weiter. Am 13. August steht dabei das Kriterium in Hohenems am Programm, zwei Tage danach folgt das Heim-Kriterium rund um den Liebfrauenberg in Rankweil.

Quelle: Team Vorarlberg

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